Herr der Pilze

Immer mehr Menschen zieht es unter die Bäume zum Pilzesammeln. Moritz Schmid ist einer von ihnen – inzwischen arbeitet er als Pilzfluencer und Pilzcoach. Ein Tag zwischen Bäumen und Sporen

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Datum: 14.09.2023
Lesezeit: 10 Minuten
Mann steht mit Weidenkorb im Wald, von der Sonne beschienen. Auf dem Bild daneben: Nahaufnahme des Korbs mit gesammelten Pilzen
Weidenkorb geschnappt und los: Moritz Schmid liebt es, Pilze zu sammeln – und gibt sein Wissen als Pilzfluencer auf Instagram weiter. Die heutige Ausbeute: viele Steinpilze

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In dem Moment, in dem man sicher ist, jetzt setzt er sein Messer an, hebt Moritz Schmid, graumelierte Haare, tätowierte Unterarme, stattdessen die Hand und klopft mit seinen Fingern auf die kleine braune Kappe, die knapp über das Moos ragt. Tock tock, wie ein anerkennender Schulterklaps. 

In Wahrheit vernimmt Schmid damit die Qualität des Pilzes, den er einsammeln möchte. Klingt das Klopfen dumpf, ist der Pilz noch gut, mit einem leichten Drücken mit dem Daumen prüft er die Festigkeit. Hört sich das Klopfen hohl an, zersetzt der Fruchtkörper bereits sein Eiweiß und ist nicht mehr wirklich bekömmlich. „Geiler Steini“, sagt er, als der Steinpilz den Qualitätstest bestanden hat – holt das Messer raus und schneidet ihn vorsichtig unterhalb des Waldbodens ab. 

Anschließend putzt er ihn mit seinem Pilzmesser – Holzstiel, krumme Klinge und ein kleines Bürstchen am anderen Ende – wedelt Sand weg, schabt die Erdreste ab und legt ihn in seinen Weidekorb. „Wichtige Regel: Pilze werden im Wald geputzt, man hat auch später weniger Arbeit“, sagt der 43-Jährige. Er schaut sich, noch am Boden hockend, weiter um. Wo ein Steinpilz wächst, ist der nächste meist nicht weit.

Bestimmen, abpinseln, dunkle Stellen abschneiden: Eine Routine, die vor Ort gemacht gehört, findet Moritz Schmid. Hier hat er Perlpilze gefunden

Pilzesammeln: eine Choreografie der Langsamkeit 

Ein Tag mit Schmid im Wald, südöstlich von Berlin, ähnelt einer Choreografie der Langsamkeit, einer Vollbremsung der Hektik. Gerade noch im lauten Berlin über die Straße gerannt, runter auf den Bahnsteig, durch die schon piepende Tür. Früh sollte man dran sein, denn am Morgen ist die Chance am größten, dass nicht andere Sammler:innen zuvorkamen und man statt Pilzen nur noch Schnittreste entdeckt. 

Und dann steht man in einem Kiefernwald, die Sonne malt helle Flecken auf den bemoosten Boden, über den Schmid mit seinen Sneakern schleicht. Er biegt Äste mit den Händen weg, wischt Spinnweben mit einem Stock beiseite, bückt sich, kleine Erhebungen auf dem bemoosten Waldboden suchend, unter denen Fungi warten könnten, so die lateinische Bezeichnung für Pilze. Tatsächlich benutzen Expert:innen wie Schmid gern auch mal Fachbegriffe für die Fruchtkörper, um sie trennscharf zu bestimmen.

Wichtige Regel: Pilze werden im Wald geputzt

Moritz Schmid, Pilzfluencer

Lange Zeit lebte Schmid das schnelle Leben der anderen, war Werbefotograf, reiste heute nach L.A., morgen in die Mongolei. Wenn der Kopf dröhnte und alles zu viel wurde, ging er einfach in den Wald, atmete, senkte den Kopf und suchte nach Pfifferlingen, Rotkappen, Täublingen mit ihren hellroten Hüten. 

Schon als Kind begleitete er seine Eltern in die Wälder rund um Bremen. Sein erster Pilz, den er fand, war der Sand-Röhrling. Das fiel ihm erst kürzlich wieder ein, nachdem er an einem Exemplar roch und ihn plötzlich die Erinnerung überkam. Als ihn nach dem Abitur zwei Kunsthochschulen ablehnten und er nicht wusste, wie es weitergehen sollte, flüchtete er sich in den Wald und in die Pilzkunde. Er suchte und fand Ruhe, malte mit Naturfarben auf Baumstämme, sammelte Körbe voller Pilze und lud abends seine Freund:innen zum Essen ein, „das hat mich nichts gekostet und ich konnte sie trotzdem toll bekochen.“ 

Selbst seinen Bandscheibenvorfall habe er quasi im Wald geheilt, sagt er, mit Bewegung, Innehalten, Stress Stress sein lassen. Was er an Pilzen mag? Sie zu essen, logo. Diese verrückt-schöne Ästhetik. „Dass sie so unerforscht sind wie die Tiefsee“, sagt er. Man lerne nie aus. Und das sagt einer, der seit über 20 Jahren über Pilze liest und sie genauso lange sucht. 

Draußen sein und sammeln – die perfekte Formel zum Glück

Vor wenigen Jahren begann Schmid, seine Funde und sein Wissen auf seinem Instagram-Kanal zu teilen, Pilzfluencer nennt er sich, halb ironisch, internetberühmt zu werden war nie sein Plan. Doch inzwischen wird er von Fremden auf der Straße angesprochen: Hey, ich mag, was du machst.

Schmid ist alles andere als allein mit seiner Fungi-Leidenschaft: Immer mehr Menschen zieht es mit Weidenkörben und Messern unter die Bäume. Den Blick auf den Boden statt aufs Handy, draußen sein, atmen. Wie groß die Pilzsammelgemeinde ist, lässt sich schwer ermitteln – aber auf Plattformen wie Instagram, TikTok und YouTube sprießen die Angebote. Und Pilzkundige wie Schmid berichten von wachsendem Interesse.

Es gibt zahlreiche Studien, die den positiven Effekt des Im-Grünen-Seins auf den Körper belegen. Schon 15 Minuten in der Natur senken den Blutdruck und reduzieren Stress. Und auch das Immunsystem wird unter den Bäumen gestärkt. Neben Waldbaden, also dem achtsamen Erleben des Waldes – Bäume umarmen ist übrigens unbedingt erlaubt, um die beruhigenden Terpene der Bäume besonders intensiv zu erschnüffeln –  ist das Pilzesammeln ein weiteres Hobby, das Entschleunigung und Naturnähe bietet. Dazu befriedigt es Bedürfnisse des Sammelns und Entdeckens. Fungi-Suche als Formel zum kleinen Glück.

Fotos für sein Insta: Bei der Suche dokumentiert Schmid auch immer wieder besondere Funde und sammelt Blüten und Gräser für seine Flatlays, die Arrangements aus Pilzen und Pflanzen

Beinahe täglich fährt Schmid in den Wald, wenn die Witterung stimmt, Regen und Feuchtigkeit ist unabdingbar für die Pilze. Jedes Mal, wenn er ein Exemplar sichtet, jubelt er schon beim Runterbeugen, „wow“ sagt er und jauchzt, als sei es der erste Pilz seit langer Zeit, dabei ist der Korb schon gut gefüllt. 

Unter den leise zitternden Espen hält er inne und lauscht. Den Ort hat er sich auf einer Karte im Handy markiert, wo Espen wachsen, finden sich auch Espenrotkappen. Ihre orangebraunen Hüte leuchten im grünbraunen Unterholz schon aus der Ferne, zumindet fürs geübte Pilzkennerauge. 

Manche Sorten, wie die Täublinge, probiert er und testet, ob sie essbar sind, anschließend spuckt er die Pilzreste wieder aus. Auch wichtig: Riechen zur Bestimmung. Manche Sorten duften nach Mehl, andere nach Anis oder Multivitaminsaft. 

Lieblingspilze? Kann er kaum benennen, sie wechseln auch je nach Fokus und Interesse. Derzeit vielleicht Speisemorcheln, Kaiserlinge, Espenrotkappen, Zitronengelbe Korallen, Edelreizker. Selbst wenn Schmid in den Urlaub fährt, checkt er, ob womöglich besondere Pilzsorten in der Region wachsen. Er träumt davon, irgendwann mal in die USA zu reisen auf der Suche nach dem blauen Indigo-Reizker, der nur dort vorkommt. In Japan würde er den Matsutake aufspüren.

Später wird er zu Hause seinen Holztisch mit Zeitungspapier bedecken und die Funde des Tages, bei ihm dürfen auch nicht genießbare Exemplare in den Korb, ausbreiten und sortieren. Anschließend bettet er sie ergänzt mit farblich passenden Blüten, Federn und Stöcken auf eine rosafarbene Pappe, Flatlay heißt das in der Social-Media-Sprache. So entstehen künstlerische Motive, die er inzwischen auch als Drucke in die ganze Welt verkauft; kürzlich aquirierte ein großes schwedisches Möbelhaus ein Motiv als Poster. 

Vor ein paar Jahren hat er ein Buch über das Pilzesammeln und das Glück geschrieben, gerade arbeitet er an einem zweiten. Dazu bietet er als zertifizierter Pilzcoach Ausflüge in die Natur an, oder Pilzesuchen und Dinnerabende mit Sterneköchen. Schmid will seine Leidenschaft zum alleinigen Beruf machen. Angst, sie dadurch zu verlieren, hat er nicht. „Ist doch toll, mein Wissen mit anderen zu teilen“, sagt er. 

Also vor allem in der Theorie. Als er einem anderen Sammler begegnet, ärgert er sich ein wenig. Pilzsuche war auch immer ein gewisser Konkurrenzkampf um die besten und geheimsten Spots, die größte Ausbeute. Mit den zahlreichen Instagram-Accounts und Workshops ändert sich diese Denke ein wenig. Sharing is caring. Zumindest, wenn jede:r etwas für die anderen übrig lässt.

Licht und Schatten: Als Fotograf schätzt Schmid die gebrochenen Sonnenstrahlen im Wald

Genuss und Wohlbefinden: Pilze als Alleskönner

Mit zwei Freund:innen vertreibt Schmid Kaffee und Kakao, der mit Heilpilzpulvern versetzt ist. Dem sogenannten Chaga-Pilz, der zumeist in Finnland und nur an Birken über Jahre wächst, werden alle möglichen wohltuenden Eigenschaften zugesprochen. So soll er in Sibirien unter anderem gegen Magen-Darm-Probleme und Entzündungen eingesetzt werden. Unternehmen, die den Pilz vertreiben, werden aber nicht selten von Pharmafirmen abgemahnt mit der Begründung, man dürfe dem Pilz, der als Nahrungsergänzungsmittel eingestuft wird, kein Heilversprechen andichten. 

Vielleicht beschreibt dieser Umstand ganz gut, welcher Hype um Pilze entstanden ist – auch außerhalb des Waldes. Auf Instagram finden sich unter dem Hashtag #pilzesammeln knapp eine Million Beiträge, auf TikTok wurde derselbe Hashtag gleich 72 Millionen Mal gesucht.

Pilzfluencer wie Schmid gibt es immer mehr. Es werden Filme über die Sprache der Pilze gedreht. In beinahe jeder Region lassen sich Bestimmungsseminare buchen, und auch die Produktpalette rund um Pilze steigt. Da gibt es die schon erwähnten Heilpilze, andere Start-ups forschen an Fleischersatzprodukten. Die kleinen Fruchtkörper bieten schließlich eine Menge Eiweiß und zahlreiche Mineralien. An mehreren Universitäten laufen derzeit Studien, inwiefern der bewusstseinsverändernde Pilzbestandteil Psilocybin bei der Behandlung von schweren Depressionen helfen kann.
 

7 Tipps zur Pilzsuche von Moritz Schmid

  1. Früh aufstehen – mittags sind die Pilze meist schon von anderen weggesammelt
  2. Pilze mögen es luftig – am besten einen (Weiden-)Korb mitnehmen zur Suche
  3. Mit einem Stock kann man Spinnweben zwischen den Bäumen entfernen. Eine Cap oder Mütze schützt davor – und vor Zecken. Auch lange Hosen, die am besten in die Strümpfe gesteckt werden, schützen vor den Blutsaugern
  4. Ein Pilzmesser mit Bürste mitnehmen und die Funde direkt an Ort und Stelle bestimmen und putzen – das erspart die Arbeit zu Hause und der Korb bleibt sauber 
  5. Klopf- und Drucktest bei Röhrlingen wie dem Steinpilz: Klingt er hohl und lässt sich eindrücken, ist er nicht mehr genießbar
  6. Pilz ganz unten am Stiel abschneiden oder herausdrehen, das ist wichtig für die Bestimmung. Wenn man sich nicht sicher ist: Lieber stehen lassen oder zum Pilzsachverständigen gehen
  7. Nach dem Abschneiden das Pilzgeflecht (Mycel) mit Erde oder Moos abdecken, damit es nicht austrocknet.
Üppiger Fund: Im Korb liegen unter anderem Steinpilze, Espenrotkappen, Apfelträublinge und Perlpilze

Dazu umgibt Pilze etwas nahezu Mystisches: Mit ihren vielfach verzweigten Mycelen unter der Erde bleiben sie zu großen Teilen für uns unsichtbar, man vermutet, dass derzeit nur 10 Prozent aller Pilzarten bestimmt sind. In Deutschland kennt man inzwischen 15000 Sorten. Pilze sind weder Tier noch Pflanze. Und genauso wie sie mutmaßlich heilen können, sind sie auch in der Lage, uns umzubringen.

Im Zweifel lieber Pilzsachverständige fragen

Im Wald hat Schmid tatsächlich den Todesengel unter den Pilzen entdeckt: Den Knollenblätterpilz. Gelbgrün, mit Lamellen unterm Hut, über die Schmid mit dem Messer streift, und einer sogenannten Volva, einer Art Kranz, unter dem Hut, die als Rest des schützenden Velums, einer Haut, die den Jungpilz umgibt, zurückbleibt. 

„Entscheidend ist aber die Knolle am Fuß des Pilzes“, erklärt Schmid, mal wieder am Boden hockend, deshalb rät er, den Fruchtkörper zur Bestimmung immer recht tief abzuschneiden oder aus der Erde herauszudrehen. Apps zur Bestimmung seien meist zu ungenau. Wer sich nicht sicher ist, sollte lieber bei Pilzsachverständigen nachfragen. Zur Pilzsaison haben sie in vielen Städten eine Sprechstunde. 

Pilze zur Bestimmung immer herausdrehen oder tief abschneiden

Moritz Schmid, Pilzcoach

Wer suchet, der findet auch: Manchmal braucht es aber einen geschulten Blick, um Pilze zu entdecken

Der Knollenblätterpilz sorgt zunächst für ähnliche Symptome wie ein Magen-Darm-Infekt. Im Verlauf von wenigen Tagen zerstört das Pilzgift allerdings die Leber und sorgt für innere Blutungen. Wer kein neues Organ transplantiert bekommt, stirbt. 

Deshalb ist es gerade für weniger geübte Sammler:innen so wichtig, nur Pilze mitzunehmen, die sich zu 100 Prozent selbst bestimmen lassen. Unter den Röhrlingen, zu denen auch der Steinpilz zählt, gibt es beispielsweise keine hochgiftigen Arten. Tödlich sind die wenigsten, die meisten nicht essbaren Pilze greifen den Magen-Darm-Trakt an, andere das Nervensystem und sorgen für Bewusstseinsveränderungen oder Halluzinationen. 

Sogar ungiftige Pilze können im „überreifen“ Zustand, wenn das Eiweiß sich zu zersetzen beginnt, für Übelkeit und Durchfall sorgen. Schmid selbst ist, auch dank Vorsicht, nichts von alldem passiert, dabei isst er „wahrscheinlich zu häufig“ Pilze, in der Saison, die immer früher beginnt und länger geht, bestimmt alle zwei Tage. Nicht mehr als 250 Gramm pro Woche sollten es eigentlich sein, da Wildpilze dazu neigen, Schwermetalle aus dem Boden zu speichern. 

Wie oft Giftpilze in die Pfanne wandern? Nachfrage beim Giftnotruf. Dort schlägt sich die gestiegene Leidenschaft in Sachen Pilzsuche aber nicht in der Zahl der Vergiftungsfälle nieder. Im Oktober 2022 etwa meldete das Giftinformationszentrum Nord beispielsweise 400 Fälle von mutmaßlichen Pilzvergiftungen, der höchste Wert seit 2019. Allerdings, so erklärte man, sei das nicht außergewöhnlich viel gemessen an der Menge der Pilze. Man könne keinen Trend zu mehr Pilzvergiftungen feststellen. Bei guten Wetterbedingungen für Pilze steigen auch die Zahlen der Vergiftungen. 

Freunde des Waldes: Pilze als Baumretter 

Ist es trocken, ruft kaum wer an. Doch der viele Regen in diesem Sommer hat die Pilze sprießen lassen. Binnen eines Tages kann ein Fruchtkörper auf einem Mycel wachsen. Pilze haben zudem die Fähigkeit, bis zu einem Drittel des emittierten Kohlendioxids aufzunehmen, über die Pflanzen, mit denen sie in Symbiose leben, meist Bäume. 

Mit den Mycelen, ihrem unterirdischen, wurzelähnlichen Geflecht, saugen sie Mineralstoffe auf, die sie wiederum den Bäumen zur Verfügung stellen. In trockenen Zeiten spenden die unterirdischen Pilze, auch Mykorrhiza genannt, den Bäumen Wasser, mit ihren Mycelen lockern sie den Boden und machen ihn humusreich. Doch lange Trockenperioden können auch den Pilzen schaden, weil sie nicht mehr ausreichend von den trockenheitsgestressten Bäumen versorgt werden.

Umso wichtiger, sich auch beim Pilzesammeln umsichtig zu verhalten. Den meisten Pilzen, so erklärt Schmid, mache es nichts aus, wenn sie fortlaufend um ihre Fruchtkörper gebracht werden. „Pfifferlinge aber haben ein empfindliches Mycel“ erklärt Schmid. Die sollte man nicht allzu zahlreich sammeln. Wichtig sei es auch, nach dem Abtrennen des Fruchtkörpers das Mycel mit Erde oder Moos zu bedecken, „so trocknet es nicht so leicht aus“. 

Pilzfan durch und durch: Auch ein T-Shirt hat Schmid sich selbst designt

Nach vier Stunden Fungi-Suche ist Schluss: „Ab jetzt noch einen einzigen Pilz“, sagt Schmid, der sich jedes Mal zum Aufhören regelrecht zwingen muss. An einem umgefallenen Baum blitzt etwas Weißes hervor – ein Birnenstäubling, nicht gerade lecker, aber lustig anzusehen, mit einem bauchigen Stiel und einem ebenso bauchigen Hut, ähnlich wie ein Butternusskürbis. Auf seinem Hut trägt er kleine Stacheln, die nach dem Pflücken teilweise abfallen. Für die Kunst soll der Pilz aber mit. 

Bunte Ausbeute: Nach der Rückkehr legt Schmid die Pilze und andere Funde zu einem Flatlay zusammen. Die Abzüge dieser Fotos sind sehr gefragt

Schmid checkt die Vorhersage in seiner Wetterapp, Sonne, trocken, kein Wetter für den Pilzenthusiasten. Schon jetzt freut er sich auf den nächsten Regen. Inzwischen besitzt er eine Stirnlampe, um als Erster im Wald auch genug zu sehen.

Hier finden Sie Pilze im Revier von Moritz Schmid rund um Berlin

Moritz Schmid geht gerne in der Nähe von Neu Zittau sowie von Grünau Pilze suchen. Wo in und um Berlin sich die Pilzsuche auch noch lohnt? 
Wie wäre es im Moorgebiet „Der Loben“ nahe Hohenleipisch in der Niederlausitz? 
Auch im Grunewald finden sich abseits der großen Spazierwege viele Pilze. 
Im Köpenicker Stadtforst hat man gute Chancen auf Täublinge. 
Im nördlichen Brandenburg empfiehlt sich zudem die Schorfheide.  
Mehr Wälder und Tipps zum Pilzesammeln hat DB MOBIL übersichtlich in einem Pilz-Guide Deutschland zusammengefasst.

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