„Vitrine war gestern“

In Sachsen ist das europäische Porzellan erfunden worden. In der Manufaktur Meissen arbeitet Lena Hensel daran, Kunstwerke alltagstauglicher zu machen. Wie gelingt der Spagat zwischen Tradition und Moderne?

Von:
Datum: 29.02.2024
Lesezeit: 8 Minuten
Links: Lena Hensel, Leiterin der Produktentwicklung Staatliche Porzellan-Manufaktur Meissen. Rechts: Coffee-to-go-Becher von Meissen.
© Meissen/Ellen-Fotografie/Jan Gutzeit
Lena Hensel leitet die Produktentwicklung der Porzellan-Manufaktur Meissen. Gemeinsam mit ihrem Team arbeitet sie daran, neue Stücke zu entwickeln, die alltagstauglich sind – so wie der Coffee-to-go-Becher. Aber auch traditionelle Kollektionen werden an den Zeitgeist angepasst, ohne dabei die DNA der Marke aus dem Blick zu verlieren

Fällt der Name der Stadt Meißen, denken viele Menschen auf der ganzen Welt direkt an die Staatliche Porzellan-Manufaktur Meissen – der Ort mit „ß“, die Marke mit „ss“. Die meisterhaft verzierten Porzellane sind nicht nur Familienerbstücke, sondern auch sehenswerte Schätze in Sammlungen von Museen. Zahlreiche Königshäuser dekorierten ihre Festtafeln mit dem kostbaren Geschirr und schmückten ihre Gemächer mit den filigranen Arbeiten aus der Stadt, die rund 25 Kilometer nordwestlich von Dresden liegt.

Warum erlangte ausgerechnet diese Stadt weltweit Anerkennung für ihre Porzellankunst? Zu verdanken ist dies August dem Starken, dem Kurfürsten von Sachsen, der an einer ganz besonderen Krankheit litt: der „maladie de porcelaine“, wie der Monarch selbst seine Leidenschaft umschrieb.

 Sächsische Forscher erfanden „rotes Porzellan“

Im 17. Jahrhundert pflegte der europäische Adel eine Passion für chinesisches Porzellan. Eine besonders große Sammlung besaß August der Starke. Ein Luxuslaster, das ins Geld ging. Deswegen heuerte der Kurfürst den Alchimisten Johann Friedrich Böttger an. Dieser sollte goldenes Gold herstellen, um das weiße Gold aus China zu bezahlen. Nachdem er zwei Jahre lang ohne zufriedenstellendes Ergebnis arbeitete, bekam er den Naturforscher und Mathematiker Ehrenfried Walther von Tschirnhaus an die Seite gestellt. Gemeinsam beschäftigten sich die Männer mit der Erforschung von Porzellan. Und 1707 gelang es erstmals, „rotes Porzellan“ herzustellen.

Der Herstellungsprozess von rotem Porzellan ist ähnlich wie der von weißem. Es dauerte aber noch eine Weile, bis die Forscher das entscheidende fehlende Puzzleteil in Meißen fanden: Kaolin. Dieses Gestein kristallisiert beim Brennen und verleiht dem Porzellan den gewünschten weißen Glanz. 1710 gründete August der Starke dann die Königlich-Polnische und Kurfürstlich-Sächsische Porzellanmanufaktur. Die Geburtsstunde der ersten Porzellanmanufaktur Europas. Die Produktionsstätte befand sich über 150 Jahre lang in der Albrechtsburg, bis man ins Meißner Triebischtal auswich.

© picture alliance/K-H Spremberg/Shotshop
Majestätisch thronen die Albrechtsburg und der Dom über der Stadt. Hier wurde im 18. Jahrhundert das erste Porzellan Europas produziert. Heute ist das Areal auf der Anhöhe eine beliebte Sehenswürdigkeit in Meißen

An das Meissener Porzellan wurden von Anfang an hohe Maßstäbe gesetzt. Inspiriert von den weit entwickelten asiatischen Porzellanen gelang es in Meißen schnell, die Qualität zu verbessern. Sei es im Bereich der Farben, der Dekore oder der Reinheit.

Bis heute steht die Porzellanmanufaktur in Meißen für Handwerkskunst auf hohem Niveau. Lena Hensel, Leiterin der Produktentwicklung, arbeitet mit ihrem Team daran, die Meisterwerke aus Meißen den Ansprüchen der heutigen Zeit anzupassen, ohne dabei die jahrhundertealte Tradition zu vergessen. DB MOBIL hat sie einen Blick hinter die Kulissen der weltbekannten Porzellanmanufaktur gewährt. Im Interview verrät sie, wie es gelingen kann, bewährte Dekore und Service weiterzuentwickeln und was die besondere DNA der Marke auszeichnet.

Frau Hensel, Sie leiten die Produktentwicklung der Staatlichen Porzellan-Manufaktur Meissen. Außenstehende können sich bestimmt nur schwer vorstellen, was Ihren Beruf ausmacht. Was beschäftigt Sie an einem typischen Tag im Atelier?

Jeder Tag ist anders. Hier in meinem Atelier in der Manufaktur, das gleichzeitig der Hauptsitz unserer Produktentwicklung ist, bündeln wir alle Kreativprozesse des Betriebs. Wir arbeiten an neuen Dekoren, also der Gestaltung der Oberflächen, an Formen sowie umfangreichen Kollektionen. Gleichzeitig überlegen wir aber auch, wie wir unsere traditionellen Kollektionen weiterentwickeln können und welche Produkte wir in Zukunft auf den Markt bringen möchten. Darüber hinaus setzen wir Kooperationen mit anderen bekannten Marken um. Und wir empfangen im Atelier auch Gäste und Designer:innen. Es ist also ein lebendiger Ort, an dem Menschen mit unterschiedlichen Expertisen zusammenkommen – zum Beispiel Dekor-, Produkt- und Grafikdesigner:innen, Kunsthandwerker:innen, Produktmanagement, Marketing und Strateg:innen. Es gibt immer viele Projektbesprechungen am Tag, zu ganz unterschiedlichen Themen, an denen ich teilnehme.

Dann beschäftigen Sie sich mittlerweile mehr mit der Strategie als der Kreativarbeit?

Das ist ein fließender Prozess. Natürlich versuche ich, auch weiterhin selbst zu entwickeln. Ich übernehme also immer wieder besondere Projekte, bei denen ich das Design verantworte. Grundsätzlich ist aber alles Teamwork. Ich habe talentierte Designer:innen mit unterschiedlichen Schwerpunkten an meiner Seite. Das ermöglicht es uns, universeller im Sinne der Marke zu denken. Gemeinsam mit der Geschäftsführung und dem Produktmanagement machen wir uns Gedanken, wie die Kollektionen für morgen aussehen. Besonders beschäftigt uns die Frage, wie wir Tradition und Moderne zusammenbringen. Hinter jedem fertigen Teller, jeder Tasse oder Vase stehen also komplexe Überlegungen. Teilweise müssen wir schnell handeln und flexibel auf den Markt reagieren.

Lena Hensel

Die Designerin (Jahrgang 1980) hat „Product Design and Applied Arts (Porcelain, Ceramics, Glass)“ an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle studiert und mit einem Master abgeschlossen. Seit 2018 arbeitet Hensel als Designerin bei Meissen, 2020 hat sie die Leitung der Produktentwicklung übernommen. Schwerpunktmäßig verantwortet sie die Gestaltung zeitgenössischer Produkte sowie die Neuinterpretation alter Formen.

Wie die Dekore von Morgen aussehen, ist sicherlich ein gutgehütetes Geheimnis. Können Sie aber verraten, wie sich Tradition und Moderne miteinander vereinen lassen?

Viele Menschen haben ein Bild von Meissen im Kopf, das veraltet ist. Sie verbinden unser Porzellan und unsere Dekore – wie etwa das Zwiebelmuster, die Rote Rose, das Schwanen-Service und die barocken Figurenporzellane – mit Omas Vitrine. Dieses Bild widerspricht jedoch dem Alltag, den wir erleben. Als Berufstätige, als Mütter, als junge Menschen, die abends gerne Sushi zu Hause essen. Dadurch wirkt Meissen weniger relevant für die heutige Zeit. Das veraltete Bild hat sich aber leider über viele Jahrzehnte hinweg in den Köpfen festgesetzt.

Was tun Sie, um dieses tradierte Bild zu verändern?

Wir haben verschiedene Strategien entwickelt, um Meissener Porzellan aus der Vitrine herauszuholen und zurück auf den Tisch und damit in das Leben der Menschen zu bringen. So wollen wir ein neues Bild der Marke festigen. Moderne Produkte, die auf den Alltag der Menschen einzahlen, helfen uns dabei. Unser neuer Coffee-to-Go-Becher zum Beispiel, der eine moderne Form hat, aber mit historischen Dekoren spielt. Er ist Teil unseres neuen Services „Nova“. Dieses zeichnet eine völlig neue Formensprache aus, die sich aber toll mit traditionelleren Produkten kombinieren lässt. Und was ich außerdem verraten kann: wir arbeiten aktuell an der Entwicklung einer „Home Deco Kollektion“. Unsere Produkte sollen das Leben der Menschen stärker begleiten – im Homeoffice, im Bad, im Schlaf- und Wohnzimmer. Die Vitrine war gestern.

© Meissen/Maik Krause
Noch heute wird in der Porzellanmanufaktur viel mit der Hand gearbeitet. Vorsichtig werden die Dekore auf die Stücke aufgetragen. Traditionelle Muster haben sich im Laufe der Jahre verändert, so dass es sie in verschiedenen Farben und Kompositionen gibt

Das klingt herausfordernd.

Das ist es auch. Es ist herausfordernd, für so eine Marke wie Meissen einen neuen Kurs einzuschlagen – der sowohl die Tradition schützt, aber auch Radikalität verlangt. Die aktuelle Geschäftsführung unter Tillmann Blaschke verfolgt einen Verjüngungs- und Modernisierungskurs. Wir zahlen darauf mit neuen Produkten und Ideen ein. Die meisten Kolleg:innen in unserer Designabteilung sind zwischen 25 und 40 Jahre alt. Alles junge, dynamische Menschen, die im Leben stehen und sich natürlich viel mit dem Lifestyle von heute und technischen, digitalen sowie gesellschaftlichen Entwicklungen auseinandersetzen.

Gibt es traditionelle Dekore, die auf keinen Fall verändert werden dürfen?

Es ist ein stetiges Ringen, wie wir Dekore, Formen und das Kulturgut Meissen, das eine über 300 Jahre alte Tradition hat, weiterentwickeln. Unser Ziel ist es, die Geschichte fortzuschreiben, sie also nicht neu oder umzuschreiben. Dafür müssen wir nicht nur unsere Zielgruppen verstehen, sondern auch gesellschaftliche Entwicklungen und den Zeitgeist richtig deuten. Grundsätzlich gilt aber, wenn wir Stücke anfassen, dann wollen wir immer die besondere Meissen-DNA erhalten. Unser Schwanen-Service dominierte im 18. Jahrhundert die barocke Tisch- und Tafelkultur. Für dieses wurde vor ein paar Jahren ein neuer Gourmetteller entwickelt, der angepasst ist an die Bedürfnisse der modernen Sterneküche und dem angerichteten Gang eine Bühne bietet. Das traditionelle Service Wellenspiel wiederum hat meine Kollegin Zhuoyu Hou für die asiatische Küche erweitert. Es gibt Schüsseln in unterschiedlichen Größen, Sojakännchen und Beilagenschälchen, die besser zur aktuell gelebten Tischkultur passen als ein klassisches Platz- und Speisetellergedeck.

© Meissen
Das traditionelle Schwanen-Service war im 18.Jahrhundert aus der barocken Tisch- und Tafelkultur nicht wegzudenken. Um auf heutige Bedürfnisse einzuzahlen, ist es weiterentwickelt worden

Haben Sie noch ein weiteres Beispiel parat?

Auch das traditionelle Zwiebelmuster hat sich im Laufe der Jahre immer weiter verändert. Das Zwiebelmuster gibt es mittlerweile in unterschiedlichen Farben und Kompositionen. Je nach Zeitgeist passen wir also unsere Produkte an und entwickeln sie weiter. Porzellan aus Meissen ist sozusagen immer ein Spiegel der Gesellschaft gewesen. In der Gestaltung von Formen und Dekoren lassen sich über die Jahrhunderte hinweg gesellschaftliche und sogar politische Veränderungen ablesen. In diesem Jahr wollen wir das Zwiebelmuster übrigens neu auflegen. Darauf freue ich mich sehr.

Sie haben eben von der besonderen DNA der Marke gesprochen. Was zeichnet diese aus?

Sie ist das, was uns im Kern ausmacht, und das lässt sich sehr klar benennen: Porzellan ist unser Nukleus, Porzellanmalerei, die mittlerweile auch als immaterielles Weltkulturerbe aufgenommen ist, hochspezialisiertes Kunsthandwerk und höchster Anspruch an Qualität. Letzteres, indem wir das Kulturgut Porzellanmalerei und Porzellanfertigung erhalten. So bilden wir zum Beispiel als einziger Betrieb europaweit in unserer eigenen Schule Porzellanmaler:innen aus. Neben der Entwicklung neuer Produkte erhalten und schützen wir so die Historie, das Wissen und die Tradition von mehreren hundert Jahren und geben sie an die folgenden Generationen weiter. Und zu guter Letzt sind auch das Schöpferische und Forschende, also Design und Kunst, Teil unserer DNA.

Wie können wir uns die Produktion des Porzellans vorstellen?

In Meißen ist damals das europäische Porzellan erfunden worden. In der Region gibt es größere Vorkommen von Kaolin. Dieses ist der wichtigste Bestandteil und das Grundmaterial, das unser Porzellan so weiß und hochwertig macht. Im vergangenen Jahr haben wir sogar ein neues Bergwerk erschlossen – das kleinste in Europa übrigens. Zwei Bergleute bauen hier täglich Kaolin ab. In der Manufaktur wird es dann weiterverarbeitet und die Masse für das Porzellan in vielen weiteren Schritten hergestellt. Masse, Glasur und alle Veredelungstechniken und Farben müssen speziell aufeinander abgestimmt werden. Dafür sind viel Wissen und Erfahrung nötig. Außerdem überprüfen wir laufend den Weißgehalt und die Qualität des Materials. Sie sehen also, das sind hoch komplexe Prozesse, die dahinterstehen.

© Meissen/Maik Krause
Kaolin heißt der Bestandteil, der dafür sorgt, dass Porzellan aus Meißen besonders weiß glänzt. Das Gestein wird in einem kleinen Bergwerk in der Nähe der Manufaktur abgebaut

Welches sind die nächsten Fertigungsschritte?

Nach den sogenannten Formgebungsprozessen wird das Weißporzellan gebrannt und dann je nach Artikel in den Malerateliers, beziehungsweise in der Weiterverarbeitung durch andere Dekortechniken, weiter bearbeitet. Das alles passiert hier in unserer Manufaktur auf sehr traditionelle und klassische Art und Weise. Wir haben zwar schon viele Prozesse modernisiert, aber die Basis unserer Herstellung ist noch immer die handwerkliche Fertigung, die viele hochspezialisierte Gewerke umfasst. Ich vergleiche Meissen gerne mit einem Orchester. Die Kolleg:innen müssen perfekt aufeinander abgestimmt ihre unterschiedlichen Fähigkeiten einbringen, damit am Ende in der Gesamtkomposition alles stimmig miteinander harmoniert. Die Porzellane gehen also durch zahlreiche Hände und Ateliers, bis sie fertig sind und auf den Markt kommen. Jüngere Kolleg:innen arbeiten mit älteren zusammen und profitieren von deren Erfahrungsschatz. Dieser Wissenstransfer ist uns sehr wichtig.

Die Marke Meissen und die Stadt Meißen sind untrennbar miteinander verbunden. Inwiefern prägen sich beide gegenseitig?

Meißen ist die Porzellanstadt schlechthin. In der Albrechtsburg, die über der romantischen Altstadt thront, wurde 1710 das europäische Porzellan erfunden, hier befand sich auch die erste Produktionsstätte. Natürlich hat Meißen davon profitiert, dass das Porzellan weltberühmt geworden ist. Dadurch war die Stadt attraktiv für Künstler:innen, Designer:innen und Porzellangestalter:innen – und zu guter Letzt auch für Tourist:innen. Wir laden Besucher:innen der Stadt dazu ein, die Welt des Porzellans und unsere Historie zu entdecken. Im Haus Meissen zeigen wir zum Beispiel, wie wir das Porzellan herstellen. Die Exponate erzählen die beeindruckende Geschichte von der barocken Hofkultur Augusts des Starken bis ins Heute. Das zieht viele Menschen aus unterschiedlichen Ländern an, die die Stadt positiv beleben.

© Mauritius Images/Gunter Kirsch/Alamy
Die Altstadt von Meißen ist eine beliebte Sehenswürdigkeit. Die Häuser sind liebevoll restauriert worden. Hier gibt es einige kleinere Läden, die Handwerkskunst anbieten. Auch das zeigt: In Meißen wird Wert auf die Liebe zum Detail gelegt

Mehr als nur Porzellan

Per Wasserweg ins Weinbaugebiet
In der Gegend rund um Meißen gibt es leckeren Wein. Ein historischer Schaufelraddampfer verkehrt entlang der Sächsischen Weinstraße in Richtung Elbweindörfer. Für eine Rast lohnt sich der Besuch des Winzerdorfes Diesbar-Seußlitz. Hier kann man zum Beispiel Mittag essen und dabei ein Glas regionalen Wein genießen.

Hoch auf die Albrechtsburg
Meißen ist nicht nur die angebliche Wiege Sachsens und die Geburtsstadt des europäischen Porzellans. Hier steht auch der älteste Schlossbau Deutschlands. Bereits im Jahr 929 ließ König Heinrich I. auf der Anhöhe eine Burg errichten. An dieser Stelle entstand im 15. Jahrhundert die Albrechtsburg, die eigentlich ein Schloss ist. Das gotische Bauwerk gilt als Meisterwerk seiner Zeit. Wer besonders gemütlich auf den Berg kommen möchte, kann den Panorama-Aufzug nehmen, der einen tollen Ausblick bietet.

Bummeln in der Altstadt
Am Fuße der Albrechtsburg befindet sich die Altstadt von Meißen mit ihren malerischen kleinen Gassen. An keinem anderen Ort lässt sich die Historie der über 1000-jährigen Stadt besser erkunden. Also einfach treiben lassen und Ausschau halten nach den Bürgerhäusern aus der Renaissancezeit, dem spätgotischen Rathaus und der Frauenkirche.

Mit dem Rad zum Schloss Siebeneichen
Wer gerne in der Natur unterwegs ist, sollte sich ein Fahrrad ausleihen und auf dem Elberadweg zum Schloss Siebeneichen fahren. Alternativ lässt sich die Strecke auch erwandern. Denn die Wanderwege, die zum Ausflugsziel führen, sind nicht nur idyllisch, sondern lassen sich beispielsweise auch gut gemeinsam mit Kindern bewältigen.

Auf den Spuren der Geschichte wandeln
Und klar, um den Kurztrip nach Meißen zu komplettieren, sollte auch der Besuch der Porzellan-Manufaktur nicht fehlen. Die Erlebniswelt Haus Meissen bietet einen umfassenden Einblick in die Produktion. In der Schauwerkstatt lernen Besucher:innen die wichtigsten Arbeitsschritte der Porzellanherstellung kennen. Im Museum gibt es einen Überblick über die Geschichte sowie eine umfangreiche Sammlung.

Anreise: Mit dem ICE nach Dresden, von dort mit der S 1 nach Meißen.

Foto: © Imago/Hanke

Schreiben Sie uns!

Der Artikel hat Ihnen gefallen, Sie haben eine Frage an die Autorin/den Autor, Kritik oder eine Idee, worüber wir einmal berichten sollten? Wir freuen uns über Ihre Nachricht.