Vorfreude auf dem Weg zu den Liebsten

Vor Weihnachten reisen wieder viele Menschen mit der Bahn zu Freund:innen und Familie. Mit diesen Entertainment-Tipps von DB MOBIL lässt sich die Zeit unterwegs kurzweilig überbrücken

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Datum: 13.12.2023
Lesezeit: 10 Minuten
Ein Mädchen mit rotem Cape im Gespräch mit dem grünen Animationswesen Grinch
© Mauritius Images/Cinema-Legacy-Collection
Widerstand zwecklos: Am Ende lässt sich Weihnachtsmuffel Grinch vom Mädchen Cindy-Lou (Foto links) überreden, zusammen mit ihrer Familie das Fest zu feiern

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Wenn es auf Weihnachten zugeht, ist gefühlt die ganze Welt auf den Beinen. Paare und Singles, Eltern und Kinder, Onkel und Tanten brechen auf, um das Fest der Feste im Kreise von Familie und Freund:innen zu feiern. 

Mehr als die Hälfte aller Deutschen reisen dann aus den verschiedensten Teilen des Landes und der Welt nach Hause, wie eine Umfrage des Kreditkartenunternehmens Mastercard ergab. Dabei legen sie durchschnittlich 410 Kilometer zurück. 

Die müssen nicht mit einem der zahlreichen Staus verbunden sein, wie ihn der Sänger Chris Rea erlebte, bevor er den Weihnachtshit „Driving Home For Christmas“ komponierte. Um schon auf der Heimreise in Weihnachtsstimmung zu kommen, haben wir ein Unterhaltungspaket geschnürt. Hier kommen nicht nur Tipps für Filme, Songs, Hörbücher und Spiele, mit denen die Reise zum kurzweiligen Vergnügen wird – wir packen noch unnützes Wissen für das Gespräch an der Festtafel dazu. Da steigt die Vorfreude auf Weihnachten.

Sehen

Märchendreh mit Fischmehl: „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“
Darum geht’s: „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ ist hierzulande die Nummer eins in der Gunst der Zuschauer:innen, gefolgt von „Kevin – Allein zu Haus" und „Der kleine Lord". Der deutsch-tschechische Märchenfilm handelt von einem Stiefkind, das mithilfe seiner Zaubernüsse auf einen Ball gelangt und dort das Herz eines Prinzen erobert. 

Gefühlsreise: Happy End mit Traumprinz – da schlagen nicht nur Mädchenherzen hoch. 

Für diesen Weihnachtstyp geeignet: „Einmal im Jahr muss es kitschig zugehen.“
 
Kann man unterm Baum erzählen: Die Dreharbeiten zur deutsch-tschechischen Produktion starteten zwar im Januar 1973 auf Schloss Moritzburg bei Dresden, doch anders als erhofft fiel zu der Zeit kein Schnee. So musste eine Menge Kunstschnee her, und der bestand damals aus Fischmehl, Sägemehl und mit Schlittschuhen aufgerautem Eis. Pech hatte man auch mit den Tieren im Film. Mitten in der Produktion brach die Maul- und Klauenseuche aus, so dass die Filmpferde die Landesgrenzen nicht übertreten durften. Übrigens: Auf der Treppe hinter Schloss Moritzburg kann man heute den bronzenen Schuh von Aschenbrödel bestaunen – und anprobieren.


Schweißtreibend: „Der Grinch“
Darum geht’s: Ein grünhaariges Wesen, der Grinch, will den Menschen das Weihnachtsfest stehlen, bis es schließlich die Einsicht überkommt, dass schlechte Laune und Hate Speech auf Dauer langweilig sind – und es die gestohlenen Geschenke wieder herausrückt.

Gefühlsreise: Eigentlich empfindet man Sympathie für den Miesepeter – wem geht das Jingle-Bells-Getue nicht mal auf den Keks? Doch am Ende freut man sich darüber, dass der Muffel mit der deutschen Synchronstimme von Otto Waalkes doch noch seine Weihnachtsempathie entdeckt. 

Für diesen Weihnachtstyp geeignet: „Der ganze Tand kann mir gestohlen bleiben!”

Kann man unterm Baum erzählen: Das Kostüm, in dem Hauptdarsteller Jim Carrey zu sehen ist, besteht aus Yakhaaren, die grün gefärbt und einzeln auf den Anzug genäht wurden. Carrey musste das Kostüm 92 Tage tragen. Vor jedem Dreh brauchte er schweißtreibende drei Stunden, um in den Anzug zu schlüpfen. 

© WDR/Frank Dicks
Weihnachtsmänner wider Willen: Armin Rohde (rechts) und Ludger Pistor sind beraubt worden – und versuchen getarnt den Dieben auf die Spur zu kommen

Gaunerjagd mit Rauschebart: Das Weihnachtsschnitzel 
Darum geht’s: Nicht nur, dass Günther (gespielt von Armin Rohde) und Wolfgang (Ludger Pistor) ihre heiß geliebte Schnitzelbude kurz vor Weihnachten schließen müssen, jetzt sind ihnen auch noch sämtliche Erlöse aus dem Verkauf des Mobiliars geklaut worden. Ein Mann im Santa-Claus-Kostüm war der Übeltäter. Getarnt als Weihnachtsmänner machen sich die beiden auf die Suche. Während sie vergeblich nach dem Dieb fahnden, scheint ihre Freundschaft zu zerbrechen. Doch beide merken am Ende, was wirklich zählt im Leben: Liebe, Freundschaft und Solidarität mit den Menschen, denen es (auch) nicht gut geht.

Für diesen Weihnachtstyp geeignet: „Bloß kein Hummer und Gänsebraten – hier kommen Würstchen und Kartoffelsalat auf den Tisch. Oder Schnitzel.“
Gefühlsreise: Statt Gefühlskitsch gibt es eine gute Portion (rauen) Alltagshumor mit liebenswertem Happy End. 

Kann man unterm Baum erzählen: So gern Armin Rohde auch in die Rolle des Weihnachtsmanns schlüpfte – im wahren Leben sieht der Schauspieler und bekennende Buddhist das Fest eher skeptisch, wie er in einem Interview verriet: „Weihnachten feiere ich ganz ruhig und versuche, mich dem Stress zu entziehen. Das ist mir in den letzten Jahren immer wichtiger geworden. Früher wollte ich auch unbedingt einen geschmückten Nadelbaum in der Wohnung haben. Mittlerweile denke ich: Der Baum wird gefällt, in die Wohnung gebracht, geschmückt und dann schmeißt man ihn raus mit Resten von Lametta. Das wärmt mir das Herz nicht mehr.”

Das Weihnachtsschnitzel und viele weitere Filme und Serien sind im ICE Portal auf allen ICE-und ausgewählten Intercity-Zügen abrufbar.   

Musik

Playlists mit Weihnachtshits haben sie alle im Angebot: Spotify, Apple Music, Amazon, wie sie auch immer heißen. Suchen Sie sich Ihren Favoriten aus. Über manchen Song mag man genervt sein. DB MOBIL meint: Skippen Sie, wenn Sie wollen – aber in diesen zwei Liedern steckt mehr drin, als Sie wussten.

Stau statt Flow als Inspiration: „Driving Home For Christmas“
Darum geht’s: Kein Soundtrack koloriert das Roadmovie-Gefühl in der Weihnachtszeit besser als die heiser-rauchige Stimme von Chris Rea, der mit „Driving Home For Christmas“ die Sehnsucht nach dem Zuhause in einem Song verewigt hat.

Für diesen Weihnachtstyp geeignet: „Der beste Teil des Festes ist die Anreise!”

Gefühlsreise: Mit den ersten Akkorden schwillt die Sehnsucht an – nichts ist so schön wie unterwegs zu sein. 

Kann man unterm Baum erzählen: Mitte der 1980er-Jahre stand der britische Rocksänger Chris Rea nicht nur am Anfang seiner Karriere, sondern auch im Stau, wie er in einem Interview mit dem Sender BBC erzählte. „Es war kurz vor Weihnachten. Meine Frau hatte mich aus London abgeholt, mit ihrem kleinen Auto, einem Mini. Das war billiger, als mit dem Zug zu fahren. Aber es war ein furchtbarer Verkehr in der Stadt. Wir gerieten in einen Stau. Um mich herum sah ich all diese schlecht gelaunten Typen in ihren Autos. Und da fing ich einfach an zu singen.“ Zugespitzt sagte er später: „Der Song ist nicht verträumt, er ist kein Christbaum-Song, wie ich immer sage – es ist ein Stau-Chaos-Weihnachts-Song." 

Wenn Ostern und Weihnachten auf einen Song fallen: „Last Christmas“
Darum geht’s: George Michael besingt eine verflossene Liebe, der er zu Weihnachten sein Herz geschenkt hat, doch sie verschenkte ihr Herz gleich am nächsten Tag wieder. 

Für diesen Weihnachtstyp geeignet: „Was gibt es Schöneres als Kaufhaus-Weihnachts-Deko?“  

Gefühlsreise: Wie eine Schlittenfahrt im Schritttempo. Die Hälfte des Liedes, das George Michael in einer halben Stunde geschrieben haben soll, besteht aus Wiederholungen.
 
Kann man unterm Baum erzählen: Der Song basierte ursprünglich auf einem Osterlied („Last Easter“), bevor George Michael es auf Weihnachten umschrieb. Seit der Veröffentlichung seiner Band Wham! im Jahr 1984 haben mehr als 70 Künstler:innen das Stück gecovert. In Deutschland klettert es seit 1997 Jahr um Jahr zur Weihnachtszeit in die Charts, damit ist es die erfolgreichste Weihnachtssingle aller Zeiten. An die Spitze der Hitparaden schaffte es der Song aber weder in Großbritannien noch in Deutschland. Hier verteidigt seit Jahren Mariah Carey mit „All I Want For Christmas Is You" den Thron. 


Hören

© Audio-To-Go Publishing Ltd.
Mit viel Witz erzählt: Beobachtungen rund um die Weihnachtszeit, gelesen von Schauspieler und Komiker Oliver Kalkofe

Hörbuch: „Aber dieses Jahr schenken wir uns nichts“
Darum geht’s: Wir kennen den Vorsatz: „Aber dieses Jahr schenken wir uns nichts!“ – so heißt auch der Titel des unterhaltsamen Hörbuchs von Marc Spörrle, der vom Baumkauf bis zur Weihnachtsbeleuchtung der Nachbarn (, die ihm den Schlaf raubt), von der Völlerei bei der Schwiegermutter bis zum Umtauschwahnsinn so manch kuriose Begleiterscheinung der Festtage beschreibt. 

Für diesen Weihnachtstyp geeignet: „Zum Fest werden alle bekloppt.“

Gefühlsreise: Therapiestunden für Fest-Gestresste. So mancher Ärger wird durch humorvolle Beobachtungen und Kalkofes Vortrag geglättet. 

Kann man unterm Baum erzählen: Fakt ist, dass die Deutschen tatsächlich immer weniger schenken. Gaben sie 2021 noch im Schnitt 299 Euro für ihre Lieben aus, waren es im letzten Jahr 12 Euro weniger. Tendenz: fallend. 

Innerhalb der Auswahl „Hörbücher & Podcasts“ ist auch das Hörbuch „Aber dieses Jahr schenken wir uns nichts“ im ICE Portal auf Fernzügen abrufbar. 

© S. FISCHER Verlag/Cornelia Funke
Abenteuer Advent: Hinter jedem Türchen verbirgt sich in dem Buch von Cornelia Funke eine spannende Geschichte

Lesen

Adventskalender als Abenteuer
Darum geht’s: Zu den Klassikern unter den Weihnachtsbüchern gehört „Hinter verzauberten Fenstern: Eine geheimnisvolle Adventsgeschichte“ von Cornelia Funke. Darin bekommt die Protagonistin Julia einen Papieradventskalender geschenkt. Was ihr auf den ersten Blick langweilig erscheint, entpuppt sich als ein magisches Häuschen, mit dessen Bewohner:innen Julias vorweihnachtliche Abenteuer beginnen.

Für diesen Weihnachtstyp geeignet: „Ich wünschte, ich würde noch an den Weihnachtsmann glauben!” 

Gefühlsreise: Im Lesesog zum Zielort. Dieses Buch ist wie Serien-Bingen, man will gleich die nächste Folge verschlingen. 

Kann man unterm Baum erzählen: In einem Interview erzählte die in der Toskana lebende Autorin einmal, dass sie Weihnachten traditionell mit Christbaum und Weihnachtsschmuck feiere. Gelesen werde an Heiligabend auch, vor allem aber gebe es im engsten Familienkreis seit vielen Jahren ein festes Ritual: Gemeinsam schaue man den Film „Die Muppets feiern Weihnachten“. Den gibt es leider nur auf VHS-Kassette – oder als Mitschnitt auf Youtube

© InterAction Studios
Angriff aus dem All: Im Onlinespiel „Chicken Invaders 5 Xmas” kommen die Hühner zwar in Weihnachtskleidung, aber nicht in friedlicher Mission angeflogen

Spielen

Geschenke liefern, Hühner abwehren: „Chicken Invaders 5 Xmas“
Darum geht’s: Für dieses Spiel braucht man nicht mal den ausklappbaren Tisch im Zug, sondern lediglich das Smartphone. Trotz vieler Neuheiten – die Hitliste bei den Weihnachts-Games führt seit mehr als 20 Jahren „Chicken Invaders 5 Xmas“ (für Android und iOS) an, das auf der ersten Version von 1999 basiert. Die Aufgabe der Spieler:innen besteht darin, mit Laserwaffen Hühner in Weihnachtsmannkostümen abzuwehren, um die Erde zu retten. 

Für diesen Weihnachtstyp geeignet: „Ich wünsch mir was zum Spielen.“

Gefühlsreise: Das Spiel ist einfach, albern und kindisch. Herrlich! 

Kann man unterm Baum erzählen: Die Erfinder lassen sich immer neue lustige Namen einfallen (zum Beispiel Hen Solo in Anspielung auf Han Solo aus Star Wars), die sie den Charakteren verleihen.  

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