„Unterwegs mit …“ Emily Cox

© Pascal Bünning

Für den DB MOBIL-Podcast „Unterwegs mit …“ steigt Moderator Sebastian E. Merget alle 14 Tage in den Zug, um mit prominenten Reisenden aus Pop, Kultur und Gesellschaft darüber zu reden, was diese antreibt oder aufregt, begeistert oder bewegt. In der aktuellen Folge zu Gast: Schauspielerin Emily Cox, die übers Wandern, Schlafeinheiten am Set und den bislang vergeblichen Kampf gegen ihre Handysucht spricht.

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Im Regionalzug fahren Sebastian E. Merget und Emily Cox vom bayerischen Immenstadt nach Buchloe. Die Schauspielerin macht gerade Urlaub im Allgäu und schwärmt vom Wandern, das sie mit Ende 20 für sich entdeckt habe. Erst zu dem Zeitpunkt habe sie sich eingestanden, dass auch sie ab und zu mal Ruhe brauche. „Immer Leute um sich herum, immer diesen Stadtlärm hält man nicht so gut aus“, sagt Cox, die zwischen Wien und Berlin und zahlreichen Drehorten pendelt. 

Cox („jerks.“, „The Last Kingdom“) erzählt Merget, dass sie sich gerade dazu zwinge, ein bisschen weniger zu arbeiten und mehr frei zu haben. „Ich mag meinen Beruf genauso gern wie frei zu haben“, erzählt die 38-Jährige. Dadurch sei die Verlockung natürlich groß, immer mehr Projekte anzunehmen. Fehlenden Schlaf holt sie sich übrigens manchmal am Set: „Ich bin schon zwei- oder dreimal am Set eingeschlafen. Ich bin überhaupt kein Morgenmensch.“  Beim Drehen müsse man oft schon um vier oder halb fünf aufstehen. „Dann muss ich oft Szenen spielen, bei denen ich im Bett liege. Und es ist wahnsinnig schwer wach zu bleiben. Das erste Mal ist es mir bei ,jerks.‘ passiert, am ersten Drehtag.“ In einer Szene, in der sie eigentlich so tun sollte, als würde sie masturbieren, als ihr Serien-Ehemann Christian Ulmen ins Zimmer kommt. 

© Max Wildgruber

Als Tochter zweier hauptberuflicher Pianist:innen – ihr Vater ist Brite, ihre Mutter Irin – musste Cox ihre Eltern nie davon überzeugen, dass man von einem künstlerischen Beruf leben kann. Dafür ist sie ihnen sehr dankbar: „Sie haben mir beide vorgelebt, dass man das, was die Passion ist von einem, zum Beruf machen kann. Dass man alles schaffen kann. Dass alles erreichbar ist, wenn man es wirklich, wirklich will.“

Merget und Cox sprechen auch über Süchte – beide haben früher viel geraucht, beide sind das Laster losgeworden, nun teilen sie aber ein anderes: die Handysucht. „Handysüchtig bin ich tatsächlich, und das finde ich auch richtig unangenehm“, gibt die Schauspielerin zu. Sie versuche es gerade etwas besser in den Griff zu kriegen. „Man ist viel mehr im Moment, wenn man nicht dauernd auf dieses Handy guckt, und weniger abgelenkt“, sagt Cox. Merget ist ähnlich Handy-fokussiert, findet das aber nicht besonders schlimm – er habe sich entschlossen, nichts dagegen zu tun, sagt er. 

Ein unterhaltsames Gespräch über Möglichkeiten, sich selbst zu verändern, nasse Füße am Set und irische Butter. 

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