„Unterwegs mit …“ Atze Schröder

Atze Schröder, mit Grimasse
© Boris Breuer

Für den DB MOBIL-Podcast „Unterwegs mit …“ steigt Moderator Sebastian E. Merget alle 14 Tage in den Zug, um mit prominenten Reisenden aus Pop, Kultur und Gesellschaft darüber zu reden, was diese antreibt oder aufregt, begeistert oder bewegt. In der aktuellen Folge zu Gast: Comedian Atze Schröder, der über Disziplin auf der Bühne, Selbstzensur und seine Lieblingsserie spricht.

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Im ICE fahren Sebastian E. Merget und Atze Schröder von Hamburg nach Berlin.  Der Comedian hat dort Termine und bleibt über Nacht, dann fährt er zurück in seine Wahlheimat Hamburg. Merget und Schröder schwärmen von der Hansestadt, in der beide leben. Für den Comedian die schönste Stadt der Welt. „Ich merke langsam, dass ich zum Hamburger werde“, sagt der gebürtige Essener. Er ist sogar überzeugt, dass der Ruhrpott-Humor und der Hamburger Humor sich ähnlich seien. Etwas, das Merget bezweifelt. 

Schröder bezeichnet sich als „richtige Sabbel-Trine“: „Wenn wir uns jetzt nicht unterhalten würden, würde ich mich wahrscheinlich mit jemand anders hier im Zug unterhalten. Ich bin immer sehr kontaktfreudig.“ Er frage auch immer im Bordbistro, ob er sich dazusetzen dürfe. 

© Max Thesseling

Ab November geht der Comedian wieder auf große Tour. Die Schere im Kopf habe er immer dabei: „Gerade in diesen Zeiten, wo sich Dinge noch schneller verbreiten durch Social Media, bist du natürlich etwas vorsichtiger auf der Bühne. Und es gibt ja durchaus Themen, die ich heute so nicht mehr machen würde. Zum Beispiel Bodyshaming. Das hatte ich früher noch ganz schön stark im Programm.“ Generell dürfe man aber schon noch Leute durch den Kakao ziehen, zum Beispiel Helene Fischer.  

Disziplin bei Auftritten hält Schröder übrigens für ein großes Gut. „Sobald du eine Bühne betrittst, musst du auch liefern.“ Das sei ein Leistungsgedanke, der ja zum Beispiel auch für Fußballer gelte. „Ansonsten sag dem Trainer, dass du nicht spielen kannst.“

Merget will wissen, was Schröder privat lustig finde. Da gebe es Vieles, erzählt dieser. „Ich lach wirklich über jeden Scheiß. Ich schaue gerade mit meiner Freundin zum dritten Mal ,Big Bang Theory‘. Und wenn du mich dabei beobachten würdest – ich lache so, als hätte ich das noch nie gesehen. Es wird immer witziger für mich.“ Die Serie werde er wahrscheinlich bis an sein Lebensende immer wieder schauen.

Ein amüsantes Gespräch, in dem Atze Schröder verrät, warum er Witze übers Gendern langweilig findet, Jesus für ihn eine Mischung aus Kurt Cobain und Otto Waalkes ist und wer die Nachfolge von Thomas Gottschalk bei „Wetten, dass …?“ antreten soll. 

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