„Unterwegs mit …“ Stefanie Giesinger

Stefanie Giesinger 
© Stephie Braun

Für den DB MOBIL-Podcast „Unterwegs mit …“ steigt Moderator Sebastian E. Merget alle 14 Tage in den Zug, um mit prominenten Reisenden aus Pop, Kultur und Gesellschaft darüber zu reden, was diese antreibt oder aufregt, begeistert oder bewegt. In der aktuellen Folge zu Gast: Stefanie Giesinger, die übers Daten als Promi , die Angst vor der Meinung anderer und über ihren neuen Podcast „G Spot“ spricht. 

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Im ICE fahren Sebastian E. Merget und Stefanie Giesinger nach Berlin – von Köln aus, wo Giesinger für ihren Auftritt bei „Schlag den Star“ am 27.1. Einspieler drehen ließ. Das Model, 2014 bekannt geworden als Siegerin der TV-Show „Germany’s Next Topmodel“, ist heute eine der erfolgreichsten Influencerinnen Deutschlands: Allein auf Instagram hat sie mehr als fünf Millionen Follower:innen.  

Giesinger erzählt, dass die Prominenz es ihr als Single erschwere: „Ich habe das Problem, Menschen zu daten, die wissen, wer ich in der Öffentlichkeit bin.“ Die andere Person sei ihr im Kennenlernprozess weit voraus: „Es passiert dann auf jeden Fall nicht auf Augenhöhe.“ Auf die Frage Mergets, was sie dagegen unternehmen könne, hat Giesinger keine einfache Antwort. „In New York hatte ich eine schöne Datingphase, weil mich da eigentlich kein Mensch kennt. Oder in Paris“, sagt sie. Eine andere Option sei, dass auch der Partner jemand sei, der in der Öffentlichkeit stehe.

© Hennig Jäger
Nehmen Fahrt auf: Stefanie Giesinger und Sebastian E. Merget im Zug von Köln nach Berlin

Die 27-Jährige spricht stets offen über Persönliches, beispielsweise über ihre Erkrankung Malrotation – eine Darmfehlbildung – und ihre Depression. Sie werde häufig gefragt, warum sie über mentale Gesundheit reden könne, ohne dass sie große Angst davor habe, erzählt Giesinger. „Es fing eigentlich schon mit 17 bei ,Germany’s Next Topmodel‘ an. Da wurde ich oft auf meine Narbe angesprochen, woher sie kommt, und dann habe ich von meiner Krankheit erzählt. Und da fing es an, dass ich eine Vorbildfunktion angenommen habe, ohne dass ich es bewusst wollte.“ 

Seit Mitte Januar läuft Giesingers Podcast „G Spot“. Sie habe sich schon lange einen eigenen Podcast gewünscht, sich aber nie getraut, verrät Giesinger. Merget fragt erstaunt, warum. „Weil ich eine Frau bin, und weil es schwer für mich ist, Raum einzunehmen“, sagt das Model. Meinungen von Frauen würden leider oft ins Lächerliche gezogen. „Ich hatte auch Angst, über Themen wie Sex, Liebe, Beziehung zu sprechen, weil ich Angst hatte, in eine Schublade gesteckt zu werden.“ 

Ein nachdenkliches, aber auch amüsantes Gespräch über persönliche Wünsche, die Vorteile des Alleinreisens, Giesingers Liebe zu Tauben und darüber, warum sie ein Jahr lang fast ohne Möbel in ihrer Wohnung gelebt hat. 

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