„Unterwegs mit …“ Madame Moneypenny

Natascha Wegelin, lachend
© Mirjam Hagen

Für den DB MOBIL-Podcast „Unterwegs mit …“ steigt Moderator Sebastian E. Merget alle 14 Tage in den Zug, um mit prominenten Reisenden aus Pop, Kultur und Gesellschaft darüber zu reden, was diese antreibt oder aufregt, begeistert oder bewegt. In der aktuellen Folge zu Gast: Natascha Wegelin alias Finanzexpertin Madame Moneypenny, die über Notgroschen, ihr Verhältnis zu Geld und über das Drei-Konten-Modell spricht.

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Im ICE fahren Sebastian E. Merget und Natascha Wegelin von Berlin nach Dortmund. Die 39-Jährige stammt aus dem Ruhrgebiet und will dort Freund:innen und Familie besuchen.

Wegelin ist durch ihren Finanzpodcast und ihren Blog als Madame Moneypenny bekannt geworden. Ihr Ziel: Frauen so viel Wissen rund ums Thema Finanzen zu vermitteln, dass sie finanziell unabhängig und im Alter abgesichert sind.

Merget fragt Wegelin, ob sie, im Gegensatz zu vielen Deutschen, gerne über Geld reden würde. „Geld ist ein Thema, das mich logischerweise jeden Tag begleitet“, sagt die Finanzexpertin. „Ich mag Geld, ich habe gerne Geld in meinem Leben.“

Die Beziehung zu Geld sei immer eine Reise, es fange mit Schuldenfreiheit an, dann gehe es damit weiter, erst Notgroschen und dann Ersparnisse aufzubauen, indem man vernünftige, nachhaltige, gut informierte Geldentscheidungen treffe. „Und wenn ich das alles habe, bin ich ja schon mal supergut aufgestellt. Dann ist der dritte Schritt der Reise: investieren und Vermögensaufbau zu betreiben.“

Merget möchte wissen, wie hoch ein Notgroschen sein solle. Das sei individuell unterschiedlich, sagt Madame Moneypenny. Aber eine gute Daumenformel laute: drei Nettogehälter, um im Notfall drei Monate über die Runden zu kommen.

© Hennig Jäger
Reden über Geld: Sebastian E. Merget und Natascha Wegelin im Zug

Die beiden unterhalten sich darüber, warum sich viele Frauen nicht für Investments & Co. interessierten. Wegelin wünscht sich, dass sich jede Frau ein eigenes Konto einrichtet. „Beim Hausbau oder Hauskauf muss die Frau auch mit im Grundbuch stehen. Ich sag immer: ,Es gehört nur das dir, wo dein Name draufsteht.‘“ Sie plädiert für das Drei-Konten-Modell in Partnerschaften: Nach Abzug aller gemeinsamen Kosten solle das übrige Geld vom Gemeinschaftskonto auf zwei Einzelkonten aufgeteilt werden. „Und damit kann dann jeder machen, was er will.“

Wie viel man pro Monat sparen müsse, damit es später reiche, hänge vom Alter ab, sagt Wegelin. „Wenn ich jetzt 50 bin, dann reichen 200, 300 Euro vorne und hinten nicht bis 67. Wenn ich 18 bin, dann komme ich ganz gut über die Runden.“ Entscheidend sei auch, wie viel Startkapital man habe oder wie viel Risiko man eingehen wolle.

Ein informatives, erfrischendes Gespräch über Finanztipps im Freund:innenkreis, die Vorteile von nachhaltigen Anlagen und Momente, in denen auch Madame Moneypenny mal unvernünftig mit Geld umgeht.

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