Das Sauerland

Willkommen im „Land der tausend Berge“: Das Sauerland und Wintersport gehören einfach zusammen, aber auch im Sommer bietet die Region ein tolles Naturerlebnis, viel Tradition – und manchen Ortes weht sogar niederländisches Flair durch die Straßen.

Heidi Bücker / Sauerland

Einführung

Sie haben nur zwei Stunden

Ein Wochenende im Sauerland

Tag 1
Für unser Wochenende im Sauerland wählen wir eine Tour mit dem Rad. Wir starten am Bahnhof Arnsberg, von wo es in die historische Altstadt geht. Nach dem Besuch des historischen Kerns der Stadt und einem kurzen Rundgang durch das Sauerland-Museum mit seiner Dauerschau über die Region und wechselnden Kunstausstellungen fahren wir über den Ruhrtalradweg flussaufwärts bis nach Wennemen. Ab hier folgen wir dem Sauerland-Radring entlang der Wenne Richtung Schmallenberg. Auf dieser rund 25 Kilometer langen ehemaligen Bahntrasse passieren wir zum Beispiel das Golddorf Wenholthausen. Ein Abstecher für eine kleine Rast in diesem schmucken Dörfchen lohnt allemal.

Weiter führt der Weg vorbei an einer stillgelegten Eisenbahnbrücke und am Gut Wenne, idyllisch am Ufer der Wenne gelegen. Unsere nächsten Stationen Richtung Schmallenberg sind zahlreiche kleine Bauerndörfer mit Fachwerkhäusern. Nun geht es stetig ein wenig bergauf. Vor uns taucht die Kulisse des einzigen Heilbads im Sauerland auf: Bad Fredeburg. Der alte Amtssitz ist heute von Spezialkliniken und Tourismus geprägt. Neben dem Tourismus hat sich in diesem Teil der Region, der sich als Schmallenberger Sauerland bezeichnet, eine starke mittelständische Gewerbestruktur entwickelt: Kleine Handwerks- und Zulieferbetriebe wechseln sich ab mit Industrieunternehmen verschiedener Branchen, von denen der Strumpfhersteller Falke sicher der bekannteste ist. Nach Bad Fredeburg durchfahren wir den Ort Gleidorf und gelangen dann nach Schmallenberg, wo wir übernachten – natürlich nicht, ohne die schöne Stadt vorher per pedes zu erkunden.

  

Tag 2

Von Schmallenberg führt uns der Radweg entlang der Landstraße nach Wormbach. Hier steht eines der ältesten Kirchenbauwerke des Sauerlands mit einer einzigartigen Decken- und Wandmalerei.

Weiter geht’s durch das Schmallenberger Bauernland, dabei immer in Sicht: kleine Dörfer, einsam gelegene Bauernhöfe, verstreute Siedlungen. Häufig laden Dorfgasthöfe zum Verschnaufen und Verweilen ein. Unser Ziel ist das Golddorf Oberhenneborn. In „Wüllner’s Landgasthof“ machen wir Rast und laben uns an einem herzhaften Eintopf mit Rinderwurst. Ein frisches Pils gehört, wie überall im Sauerland, unbedingt dazu. Über einen kleinen Anstieg erreichen wir oberhalb von Oberhenneborn den wunderschönen Aussichtspunkt „Goldstrauch“. Hier wartet eine erfrischende Überraschung auf müde Wandernde und Radfahrende: In einem abgedeckten Erdloch stehen frisches Bier und andere naturgekühlte Getränke bereit. Der Verzehrbetrag kann einfach in eine Geldbox geworfen werden.

Dann erklimmen wir den Bergrücken bis auf etwa 500 bis 600 Meter Höhe, wieder vorbei an stillen Dörfern und Einzelhöfen Richtung Remblinghausen und von hier auf den Rundweg um den Hennesee. Am frühen Morgen und auch am späten Abend kommt hier im Schein der auf- oder untergehenden Sonne eine fast mediterrane Stimmung auf. Von der Staumauer der Talsperre aus bietet sich ein herrlicher Blick auf die Kreisstadt Meschede und die gegenüberliegende Abtei Königsmünster, der wir ebenfalls einen Besuch abstatten. Über den Ruhrtalradweg radeln wir an der Ruhr entlang zu unserem Ausgangspunkt Arnsberg zurück.

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FOTOS

Heidi Bücker / Sauerland
Klaus-Peter Kappest / Sauerland
GettyImages

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