Ostfriesland

Kunst, Watt und friesischer Tee, dazu eine steife Brise: Ostfriesland lockt nicht nur mit menschenleerer Landschaft in Grün und Blau, sondern auch mit allerlei kulinarischen Genüssen, Museen und anderen Orten des Lernens

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Einführung

Man sagt, dass Reisende, die im deutschen Westen immer nach Norden fahren – und zwar so lange, bis der Wind lauter ist als die Menschen –, in Ostfriesland angekommen sind. Zugegeben, das ist ein Klischee. Was aber stimmt: Ostfriesland war im Mittelalter durch die einst großen Moorgebiete im Süden lange Zeit relativ isoliert von der Entwicklung in den restlichen deutschen Gebieten, auch die Industrialisierung trat erst mit Verzögerung ein. Zeitweise, so kann man es grob zusammenfassen, kam hier deshalb mehr Kultur aus England und den Niederlanden per Schiff an als aus dem eigenen Land. Und das alles macht sich noch heute bemerkbar, häufig ticken die Uhren hier anders.

Im überwiegend ländlich geprägten Ostfriesland lebt man mit der Natur und den Gezeiten. Zweimal täglich fällt der Wattbereich zwischen den Inseln und dem Festland trocken. Dann legen die Fischer:innen und Fährschiffer:innen die Füße hoch, und die Tourist:innen gehen mit ihren Gummistiefeln ins Watt, das seit 2009 zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört.

Die rund 500.000 Einwohner:innen sind stolz auf ihre Teekultur, auf die für Außerfriesische merkwürdigen Sportarten wie Boßeln, Padstockspringen oder Schlickschlittenrennen und natürlich auf ihre Sprache: Noch etwa jede:r Zweite in Ostfriesland beherrscht die plattdeutsche Sprache, in der die Region „Oostfreesland“ heißt.

Blickt man auf die Karte, so scheint Ostfriesland eine große Halbinsel zu sein. Die historische Region bestand aber lediglich aus den Landkreisen Aurich, Leer und Wittmund sowie der kreisfreien Stadt Emden. Hinzu kamen noch die Inseln Borkum, Juist, Norderney, Baltrum, Langeoog und Spiekeroog. Spricht man heute von Ostfriesland, meint man häufig die gesamte ostfriesische Halbinsel inklusive des Landkreises Friesland, der kreisfreien Stadt Wilhelmshaven und der Insel Wangerooge.

Wer hier unterwegs ist, zwischen Wattenmeer, Windmühlen und Wallhecken, findet vom weltmännischen Emden mit seinem Hafen und dem Kunstmuseum mit Werken von Franz Marc und Emil Nolde über die hübsche Altstadt von Leer, die verwunschenen Sielorte entlang der Küste und die Moore bis hin zu den Ostfriesischen Inseln eine kulturell reichhaltige Landschaft vor, in der jede:r noch ausreichend Platz für sich selbst hat. Also: „Eala Frya Fresena“ – seid gegrüßt, ihr freien Friesen!

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