Nürnberg
Fränkisch eigenwillig, bescheiden, grün: So lässt sich die Stadt in wenigen Worten beschreiben. Besucher:innen des diesjährigen Kirchentags können sich auf künstlerische, kulinarische und blühende Entdeckungen freuen

Die Stadt
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Grüne Fakten
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Sie haben nur zwei Stunden
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Ein Wochenende
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Tag 1
Nach einer Nacht im schlicht-schönen Hotel „Karl August“ sowie einem köstlichen Brunch in der zugehörigen Brasserie (Preisbewusste buchen das „PremierInn“ oder das „Aparthotel Villa Elon in Fürth“) geht’s in Richtung der Handwerkerhöfe, wo unter anderem Blechspielzeug, Lebkuchen und Keramik hergestellt und verkauft werden – Schulterblicke bei den Manufakteur:innen lohnen sich. Da in Nürnberg eigentlich alles in Schlenderdistanz liegt: keine Eile, sondern bedächtiges Flanieren in Richtung der Weißgerbergasse, eine der wenigen Straßen in Nürnberg, in der altes Fachwerk bewundert werden kann. Jetzt haben Sie sich ein Eis in der „Kleinen Eismanufaktur“ oder einen Kaffee in der „Bergbrand Kaffeerösterei“ verdient (warum nicht sogar beides?)! Lauschig sitzt man auch im „Zeitungs-Café Hermann Kesten“ in der Stadtbibliothek bzw. dessen Garten. Unzählige, auchinternationale Zeitungen wollen gelesen werden, derzeit werden feine Mittagstische unter der Woche angeboten (Renovierung ab Sommer). Wer mehr über den bekanntesten Mann der Stadt, Albrecht Dürer, erfahren möchte, schaut im gleichnamigen Haus vorbei, auch der kleine Museumsshop ist einen Besuch wert. Ab nachmittags und bei gutem Wetter sitzen auf dem Platz vor dem Dürer-Haus junge Nürnberger:innen bei ein, zwei Bier zusammen. Bei der nahe gelegenen Bäckerei Düll gibt es hervorragende Lebkuchen (lesen Sie hier eine Geschichte auf dbmobil.de). Anschließend steht eine weitere Schlenderei an, in Richtung Gostenhof-Viertel. Dort kann man viele kleine (Vintage-)Boutiquen, hippe Cafés und ebenfalls junge Leute antreffen. Falls Sie sich eher für Tiere interessieren oder selbst mit (sehr) jungen Menschen reisen: ab in den Nürnberger Tiergarten. Der Landschaftszoo mit alten Bäumen und Auenlandschaften sowie Sandsteinbrüchen auf 65 Hektar ist sehr besonders und zählt zu den schönsten Europas. Zudem engagiert der Tiergarten sich für Artenschutz und Forschungsprojekte. Gegen Abend kehren Sie nochmals zurück in Richtung Kaiserburg und genießen einen Spritz im „Muro“ am Hauptmarkt. Anschließend haben Sie die Wahl: Soll es Sterneküche sein? Dann reservieren Sie unbedingt im „Essigbrätlein“, wo täglich frisch gesammelte Kräuter aus der Region auf den Tisch kommen. Fränkisch-moderne Küche gibt es im „Fränkness“ des Fernsehkochs Alexander Herrmann.
Tag 2
Der Tag beginnt mit einer kleinen Sporteinheit: Hinauf zur Kaiserburg (Foto), die oberhalb der Altstadt liegt und auf der Aussichtsplattform mit einem tollen Panorama über die Stadt aufwartet. Wer noch weiter blicken möchte, besteigt den Sinwellturm, auch die Burg selbst ist sehenswert. Ruhe und Grün bietet der beinahe verwunschene Maria-Sibylla-Merian-Garten hinter einem Gemäuer. Merian gilt als Begründerin moderner Insektenforschung, im Garten duften, grünen und blühen verschiedenste Kräuter und Blumen.
Wie wäre es nun mit einem Besuch im „Schnepperschütz“, einem angesagten Biergarten, der in einer ehemaligen öffentlichen, ja wirklich, Toilette beheimatet ist und unter anderem leckere belegte Brote verkauft? Mobilitätsbegeisterte steuern nun das DB Museum Nürnberg an, wo es nicht nur um Eisenbahnen geht, sondern auch um ihr Vorkommen in der Literatur oder um Visionen zur Zukunft des Reisens. Alternativ flanieren Sie zum Wöhrder See, mit Badebucht und großem Naturerlebnis, und einem Stück Kuchen im Inklusionscafé „Strandgut“. Entdecker:innen folgen der Pegnitz und tauchen ein ins Pegnitztal Ost mit einem besonderen Naturerlebnispfad. Am Abend können Sie das Wochenende im „Globo“ ausklingen lassen, wo regionale feine Küche serviert wird.
Heimlicher Favorit
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Selfie-Spots
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Souvenirs
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Filme, Bücher, Musik zur Einstimmung
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Veranstaltungen
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Reiseauskunft
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Abo abschließen, einsteigen und losfahren. Das Deutschland-Ticket macht es möglich.
Es kostet 49 Euro monatlich und ist bundesweit überall im Nah- und Regionalverkehr gültig. Egal ob Sie mit Bus oder Bahn fahren, seit 1. Mai brauchen Sie deutschlandweit nur noch ein Ticket.
Das Deutschland-Ticket ist als monatlich kündbares Abonnement auf bahn.de erhältlich, außerdem unter anderem im DB Navigator und im DB Streckenagent.
Um Ihre Reise mit dem Deutschland-Ticket zu planen, setzen Sie in der Reiseauskunft auf bahn.de den Haken bei „Nur Nahverkehr“. In der App DB Navigator wählen Sie unterhalb der Datums- und Zeitauswahl die Filter-Fläche, dann unter „Optionen“ den Reiter „Verkehrsmittel“, wählen Sie dort den Schieber „Nur Nah-/Regionalverkehr“ aus.
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