München

In der bayerischen Landeshauptstadt kann man so viel mehr tun als Maßkrüge stemmen: Zeit am Wasser genießen, zwischen ausrangierten Trams tanzen und vegane Ochsensemmeln essen

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Die Stadt

Grüne Fakten

Sie haben nur zwei Stunden

Ein Wochenende in München

Tag 1

Starten Sie mit einem Frühstück im Trachtenvogl (unbedingt reservieren) im Glockenbachviertel. Die Straßen zwischen Isar und Gärtnerplatz gelten immer noch als besonders angesagt. Wer gern bummelt, kann sich hier über viele Boutiquen, Antiquitätenläden und Galerien freuen.  Zum Sightseeing-Programm rund um Viktualienmarkt, Frauenkirche und Odeonsplatz hat man es nicht weit: einfach über die Reichenbachstraße Richtung Norden flanieren. Auf dem Turm der Frauenkirche hat man einen schönen Blick über die Stadt. Weiter geht’s Richtung Odeonsplatz und Residenz mit Hofgarten. Gönnen Sie sich ein Getränk und ein paar Sardinen in Schumann’s Bar und beobachten die betuchten Münchner:innen bei ihrem Start ins Wochenende. 

Kunstbeflissene brechen nun auf zur Museumstour. Alte oder Neue Pinakothek (Foto; Blick von der Neuen Pinakothek auf die alte)? Lenbachhaus? Haus der Kunst? Die Auswahl ist groß, Sie entscheiden. Wer’s lieber grün hat, mietet sich ein Rad und fährt einmal durch den Englischen Garten, um Einheimische beim Sonnen, Eisbachsurfen und Spielen zu beobachten. Fast überall in der Innenstadt stehen dafür kostengünstig Räder von Call a bike bereit.

Gegen Abend trifft man sich auf ein Bier oder Softgetränk am Kiosk Reichenbachbrücke und einen Spaziergang entlang der Isar. Abends schicken wir Sie ins Wirtshaus – aber darf es etwas zeitgeistiger sein? Dann buchen Sie einen Platz in der Speznwirtschaft, wo man Regionalität preist, aber zu Hip-Hop als Blasmusik wippt und die Backhendl mit Sriracha-Mayo serviert. Das Hendl spült man anschließend am besten mit einem Cocktail (Empfehlung: Mimi – San) im Theresa herunter. Nachtmenschen können ins Lucky Who weiterziehen, wo man unter freiem Himmel tanzt. Techno (und regelmäßig auch Comedy, Jazz und andere Kulturveranstaltungen) zwischen ausrangierten U-Bahnen und Trams gibt es im Bahnwärter Thiel

Tag 2

Nach einem Frühstück, zum Beispiel in der veganen Variante bei Emmi’s Kitchen, geht es raus aus der Stadt, und zwar zum Starnberger See, liebevoll die „Badewanne Münchens“ genannt. Die S- oder Regionalbahn braucht, je nach Ziel, 20 bis 50 Minuten. Da der See ganze 21 Kilometer breit ist, lohnt es sich, ein Rundfahrtticket fürs Schiff zu buchen, dann kann man an verschiedenen Stationen ein- und aussteigen (eine Fahrt von Nord nach Süd und über Ost zurück dauert drei Stunden). Einstieg ist in Starnberg. 

In Bernried lohnt ein Ausstieg für den Besuch des Schlosses Höhenried und des Buchheim Museums der Phantasie mit expressionistischer Kunst und exorbitantem Blick. Doch auch im Strandbad des Orts kann man im Sommer Stunden verbringen. 

Wer bis zur Ostseite schippert und in Ambach aussteigt, kann dort nicht nur auf dem Stand-Up-Brett paddeln und vom Steg ins Wasser springen, sondern auch im Fischmeister einkehren, wo frisches Gemüse aus München und Fisch vom Nachbarn, dem Fischer Strobl, zu köstlichen Gerichten wie Fischbratwürstchen oder Hechtnockerln serviert werden (Reservierung empfohlen). Im Sommer sitzt man rustikal-gemütlich auf Kies unter alten Bäumen und blickt auf den See. Wer es rechtzeitig zurück nach München schafft und nicht am „Starni“ versackt, gönnt sich einen Sundowner an der Goldenen Bar im Haus der Kunst.

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Es kostet 49 Euro monatlich und ist bundesweit überall im Nah- und Regionalverkehr gültig. Egal ob Sie mit Bus oder Bahn fahren, seit 1. Mai brauchen Sie deutschlandweit nur noch ein Ticket.
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