Leipzig

Barock und hip, industriell und grün – Leipzig vereint Gegensätze wie kaum eine andere Stadt. Wir nehmen Sie mit durch die beliebte und vielseitige Metropole in Sachsen

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Einführung

Sie haben nur zwei Stunden

Leipzig ist groß, zwei Stunden sind kurz – aber zu Fuß, unterwegs auf den richtigen Wegen, kann man viel vom historischen Stadtkern erforschen. Gestartet wird am Hauptbahnhof in Richtung Goethestraße. Hier befinden sich der Schwanenteich und das Opernhaus inmitten einer Parkanlage, die auf den Flächen der abgerissenen Festungsanlagen errichtet wurden. Vorbei am Mendebrunnen mit seinem roten Granit und den maritimen Bronzeplastiken sowie dem Gewandhaus biegen Sie westlich ab und gelangen bald „Zum Arabischen Coffe Baum“. Es ist eines der ältesten Cafés Europas, seit 1711 wird hier Kaffee ausgeschenkt und das Beste ist: Man hat die Wahl zwischen einem arabischen, einem Wiener oder einem französischen Café – alles unter einem Dach. Man trinkt aus dem passenden Porzellan und erfährt viel über die jeweilige Kaffeekultur. Hier kann man schlicht mit einem schwarzen Kaffee in den Tag starten, oder man probiert einen „Café August der Starke“ mit Rum, Wodka und Sahne. Achtung: Das historische Gebäude muss saniert werden und öffnet erst 2023 wieder. Bis dahin lohnt sich auf dem Weg auch ein Abstecher ins ebenfalls historische Kaffeehaus Riquet.

Weiter in Richtung Süden geht es vorbei am City-Hochhaus, das in Leipzig alles überragt. Einige seiner vielen Spitznamen lauten „Weisheitszahn“, „Uni-Riese“ oder „Zipfelmütze“. Hier befindet sich unter anderem der Mitteldeutsche Rundfunk. Hinter dem Martin-Luther-Ring liegt dann die katholische Propsteikirche St. Trinitatis, von manchen aufgrund der klaren Formen auch als St. Tetris verspottet. Machen Sie sich selbst ein Bild vom größten Kirchenneubau im Osten Deutschlands. Oder sie wandeln weiter auf dem Weg weltlicher Genüsse für ein Mittagessen im nahe gelegenen Restaurant An Chay. Dort wird vegane vietnamesische Küche gereicht: vegane Garnelen, vegane knusprige Ente und auch vegane Lassis. Den Bewertungen nach zu urteilen sind die Gäste – egal ob selbst Fleisch essend oder vegan – allesamt begeistert von der frischen und authentisch schmeckenden Küche. Weil hier keine Reservierungen angenommen werden, kann man vor allem abseits der Stoßzeiten leicht einen Platz finden.

Im nahegelegenen Johannapark beginnt das grüne Leipzig, das sich in einem Korridor gen Süden entlang der Weißen Elster bis zum Cospudener See und ins Umland erstreckt. Je nachdem, wie schnell Sie gegangen sind und wie viele Stationen sie übersprungen haben, können Sie hier ein wenig innehalten und dann zurück zum Bahnhof spazieren. Oder aber noch zum Stadthafen in der Schreberstraße gehen und sich ein Boot leihen, um (zugegeben, mit knappem Zeitbudget) Leipzig vom Wasser aus zu erkunden.

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