Kopenhagen

Kopenhagen ist voll der Streber! Oder: eine Streberin? Wie auch immer: Jahr für Jahr rangiert die dänische Kapitale und Hafenmetropole bei internationalen Rankings in Sachen Lebensqualität weit vorn. Zuletzt etwa kam der „Kaufmannshafen“ (so die grobe Übersetzung des Städtenamens) auf einer Hitliste des britischen „Economist“-Magazins auf Rang zwei. Besser schnitt nur Wien ab.

Die Gründe hierfür sind schnell aufgezählt: eine Gastronomie von Weltrang, Museen, Opern und Theater, die zugleich architektonische Höhepunkte sind, viel Wasser und planerische Großzügigkeit im urbanen Raum. Und dann ist da natürlich noch ein allumfassendes Verständnis von Nachhaltigkeit. Gute Laune soll diese machen, nicht zwingen und gängeln, sondern empowern und erfreuen. Bjarke Ingels, Stararchitekt und Kopenhagener, spricht deshalb gerne von „hedonistischer Nachhaltigkeit“. Wer die Welt retten wolle, müsse mit seinen Maßnahmen auch das Leben der Menschen angenehmer gestalten – damit diese ihm dann folgen würden.

Wie Kopenhagen sich auf den Weg zur klimaneutralen Weltstadt macht, können sich Besucher:innen jetzt gerade, hübsch aufbereitet und stilsicher gestaltet, anschauen. Auf unzähligen Events, Ausstellungen – und natürlich im Stadtraum selbst. Denn Kopenhagen ist von der Unesco zur „Welthauptstadt der Architektur“ gekürt worden. Erst 2026 wandert der renommierte Titel weiter nach Barcelona. Also, noch ein letzter Biss ins herzhafte Smörrebröd, dann erkunden wir gemeinsam die nordische Schönheit.