Der Bayerische Wald

Das „grüne Dach Europas“ mit seinen riesigen Waldgebieten wartet mit unberührten Naturzonen, seltenen Tieren und zünftigen Einkehrorten

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Die Region

Grüne Fakten

Sie haben nur zwei Stunden

Ein Wochenende im Bayerischen Wald

Tag 1

Sie starten die Stippvisite in Straubing an der Donau. Im Norden die Höhenzüge des Bayerischen Walds, südlich das niederbayerische Hügelland – der ideale Ausgangspunkt, um sich zu akklimatisieren. Vom Ludwigsplatz aus beginnen Sie die Erkundung der übersichtlichen Altstadt. Von der Gstütt-Insel, etwas nördlich in der Alten Donau gelegen, hat man den schönsten Blick auf die Stadtsilhouette.  

Zur Mittagspause geht es weit hinein in den Bayerischen Wald, zur „Schnitzmühle“ in einem abgelegenen Tal bei Viechtach, das ab Gotteszell per Bahn erreichbar ist. Das Wellnesshotel, das direkt am gleichnamigen Bahnhof „Schnitzmühle“ liegt, bietet thailändisch-bayerische Küche.
Nach dem Essen wird es abenteuerlich: Es geht nach Bayerisch Kanada! So nennt man diesen unbesiedelten Abschnitt des Regentals. Einmal stündlich verkehrt die „Waldbahn“ entlang des Flusslaufs, für die die DB auch ein Tagesticket anbietet. Steigen Sie am Halt Schnitzmühle in Richtung Gotteszell ein und lassen Sie sich bis Teisnach fahren. Unterwegs genießen Sie einfach den Ausblick auf Wildwasser und grüne Ufer. Von Teisnach aus fahren Sie entweder mit der nächsten Bahn zurück zur Schnitzmühle oder spazieren für eine kleine Erfrischung in den Ort.  

Am späten Nachmittag geht es weiter in Richtung Dreiflüssestadt Passau und zum Abendessen ins „Oberhaus“. Das Restaurant liegt direkt an der Veste Oberhaus, der Zwing- und Schutzburg Passaus, auf einem Felsensporn mit großartiger Aussicht. Zum Tagesausklang gönnen Sie sich einen Abstecher ins „Scharfrichterhaus“, eine der bekanntesten deutschen Kabarett- und Kleinkunstbühnen. Dort treten sowohl Szenegrößen als auch Nachwuchstalente auf. 

Tag 2

Zum Frühstück steigen sie hinauf ins Café Diwan im obersten Stockwerk des Kapfinger-Turms. Gestärkt brechen Sie nun auf zu einer Wanderung durch die Wildbachschlucht Buchberger Leite. Ausgangspunkt ist der Wanderparkplatz in Freyung am Ortsausgang (Bushaltestelle „Freyung Freibad“). Von dort laufen Sie immer am Wasserlauf entlang durch eines der schönsten Geotope Bayerns. An der etwa acht Kilometer langen Strecke sind viele Infotafeln aufgestellt.

Kurz vor dem Ziel, nach etwa drei Stunden Wegzeit, wartet noch ein Höhepunkt: die Hängebrücke über den Wildbach. Sie hängt nicht sehr hoch, aber unten rauscht die Wolfsteiner Ohe, und es wackelt tüchtig. Zurück von Ringelai nach Freyung geht es in gut zehn Minuten mit dem Bus 101.

Noch schöner ist es nur oben, auf dem Baumwipfelpfad in Neuschönau zum Beispiel. Freuen Sie sich auf das „Baum-Ei“, den 44 Meter hohen Aussichtsturm mit Blick über Rachel und Lusen. Auch die „Waldinsel“, eine 270 Quadratmeter große hölzerne Plattform auf 20 Meter Höhe ist ein Highlight. Nach diesen angenehm fordernden Freiluftaktivitäten geht es am Abend nach Zwiesel. In der „Glasstadt“ produzieren seit Mitte des 19. Jahrhunderts die bekannten Glashütten Theresienthal und Schott. Letztere präsentiert seit 2007 eine 8,06 Meter hohe Glaspyramide, gestapelt aus 93.665 Kristallgläsern auf 65 Ebenen.

Nach einem kleinen Stadtrundgang können Sie in einem der Gasthäuser einkehren. Hopfenliebhaber:innen probieren das Zwieseler Dampfbier, ein obergäriges Gerstenmalzbier, bevor Sie mit einer kleinen Runde am Ufer des Schwarzen Regens den Kurztrip ausklingen lassen. 

 

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