Das Allgäu
Ob bei einem Zwetschgendatschi, auf Tour durch die Berge oder beim Bummel durch eine der Altstädte – das Allgäu lässt sich auf verschiedene Arten genießen. Was Sie bei einem Besuch nicht verpassen sollten

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Sie haben nur zwei Stunden
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Ein Wochenende im Allgäu
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Bücher, Filme und Serien zur Einstimmung
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Souvenirs, mit denen Sie sich nicht blamieren
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Veranstaltungen und beste Reisezeit
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Veranstaltungen
Mit dem Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit, und am ersten Sonntag dieser sieben Wochen vor Ostern werden im Oberallgäu „Funkefuir“ (Funkenfeuer) entzündet. Bei diesem alemannischen Brauch wird ein trockener Holzhaufen angezündet. Obenauf brennt die Funkenhexe, eine Strohpuppe. Idealerweise explodiert diese, sprüht ihre Funken in die Nacht – und vertreibt so den Winter.
Im Frühjahr zeigt sich im ganzen Allgäu das Maibaumaufstellen am 30. April als lebendige Tradition. Es wird von allerlei Festlichkeiten inklusive Blasmusik und dem Ausschank von Maibockbier begleitet.
Auch das sommerliche Alphornblasen ist im Allgäu beliebt. In vielen Orten finden Aufführungen statt (zum Beispiel in Wertach), und der Regionalverband via salina organisiert jeweils am letzten Sonntag im August ein großes Alphornbläsertreffen.
Ein Höhepunkt des Unterallgäuer Festkalenders ist der Fischertag, der jeweils am letzten Samstag vor den Sommerferien in Memmingen begangen wird: Ziel der populären Veranstaltung ist es, den Stadtbach leer zu fischen, damit anschließend das Wasser abgelassen und das Bachbett gesäubert werden kann. Für die Memminger ein trefflicher Grund, an diesem Wochenende ein großes Stadtfest zu feiern. Rund um den Fischertag kann man überall in der Stadt den Memminger Mau (Mond) kaufen, einen runden Kuchen mit Mondgesicht auf der Oberseite.
Mitte September lassen die Milchbauern den Sommer mit dem Alpabtrieb ausklingen, dem Viehscheid. Mit Blumenkränzen geschmückt und mit großen Glocken ausgestattet, kehren die Kühe von den Alpen (Sommerweiden in den Bergen) in die Ställe zurück – so etwas gibt es nur in den Allgäuer Alpen. Märkte und Festzeltgaudi gehören fast überall dazu. Besonders bekannt ist der Viehscheid in Bad Hindelang und Oberstdorf. Termine und Veranstaltungsorte findet man unter allgaeu-viehscheid.de.
Bevor es im Advent besinnlich wird, treibt es das Allgäu noch einmal wild: Am 4. Dezember, dem Barbaratag, findet in vielen Orten das Bärbeletreiben statt. Dabei fegen in Fetzen gekleidete Frauen schweigend Straßen und Höfe mit Reisig. Kommen ihnen dabei Männer zu nahe, teilen sie unter Geschrei mit ihren Besen ordentlich aus. Am 6. Dezember sind dann die Männer dran: Beim Klausentreiben am Nikolaustag lärmen sie, mit Fellen und Masken verkleidet, durch die Orte. Ordentlich gefeiert werden beide Tage unter anderem in Sonthofen, Immenstadt im Allgäu, Oberstdorf und Bad Hindelang.
Beste Reisezeit
Ins Allgäu reist man das ganze Jahr über: Es gibt Wintersportmöglichkeiten auf über 2.000 Meter Höhe, zum Beispiel am Nebelhorn bei Oberstdorf. Übernimmt der Frühling das Kommando, erblühen die Wiesen, und das satte Grün bleibt in seinen vielen Tönen bis in den Herbst hinein. Für Wanderurlaube bieten sich die Monate Mai bis September an. So richtig heiß wird es selten, am ehesten noch in den Tälern. Doch die vielen Seen sorgen für Abkühlung – und bieten auch Möglichkeiten zum Wassersport. Im Spätsommer ist der Viehscheid, also die Rückkehr der Kühe von den hoch gelegenen Alpen, die Besucherattraktion im Allgäu. Die romantischen Altstädte wie in Kempten oder Wangen sind auch bei Regenwetter lohnende Ausflugsziele.
Reiseauskunft
FOTOS
imago images / Westend61
Stadt Memmingen
Susanne Baade / Allgäu GmbH
Thomas Pirtschke / Allgäu GmbH
Marc Oeder / Allgäu GmbH
imago images / MiS
Marc Oeder / Allgäu GmbH
Wolfgang Fallier / Allgäu GmbH
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