5 Ideen, wie Sie die Pendelzeit sinnvoll nutzen können

Millionen Menschen fahren jeden Tag lange zur Arbeit. Diese Zeit muss weder stressig noch langweilig sein! Wenn Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln pendeln, können Sie die Fahrt sinnvoll nutzen. DB MOBIL gibt dafür 5 Tipps.

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DB AG/Patrick Kuschfeld

Sie bilden eine Art Schicksalsgemeinschaft: 13,3 Millionen Menschen in Deutschland fahren täglich einen langen Weg, um zur Arbeit zu kommen. Man bezeichnet sie als Berufspendler:innen, weil sie in einem anderen Landkreis arbeiten, als sie wohnen.

Es gibt viele Gründe, warum Menschen für ihre Arbeit zum Pendler oder zur Pendlerin werden: Oft können sie im Speckgürtel außerhalb der großen Städte, in denen es die meisten Jobs gibt, viel Miete sparen. 68 Prozent der Pendler:innen begeben sich regelmäßig auf die Straße und fahren mit dem Auto. Dabei ist dies nachweislich mit viel Stress, dichtem Verkehr und auch höheren Kosten verbunden.

Sofern es Verbindungen gibt, ist es sinnvoller, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen, also etwa den Zug zu nehmen. Denn auf einer Zugfahrt lässt sich die Zeit, die man jeden Monat damit verbringt, die Strecke zur Arbeit hin- und zurück zu pendeln, sinnvoller nutzen. Außerdem erspart man sich, auf der Pendel-Strecke wütend das Lenkrad zu umkrallen.

Klingt zunächst merkwürdig, aber auch die Zugfahrt zur Arbeit kann zu einer gesunden Work-Life-Balance beitragen. Deshalb haben wir hier fünf Tipps für Sie, wie Sie den Arbeitsweg Woche für Woche für sich nutzen können. Nehmen Sie sich die Zeit, Ihr Körper und Geist werden es Ihnen danken.

1. Podcasts:
Beinahe jede:r kennt sie inzwischen als Garant gegen Langeweile und für sinnvolles Lernen für die Ohren: auf Mobilgeräte herunterladbare Hör-Stücke, neudeutsch Podcasts. Die meisten Zeitungen und Nachrichtenmagazine besitzen inzwischen eigene Nachrichtenpodcasts, die Berufspendler:innen auf dem Arbeitsweg über die wichtigsten News informieren. Falls es im Zug kein WLAN gibt, ist es empfehlenswert, seine Lieblingsfolgen vorab zu laden, auch gute Noise-Cancelling-Kopfhörer bieten sich an, um die Geräuschkulisse in der Bahn ausblenden zu können und konzentriert beim Thema zu bleiben. Fragen Sie Kolleg:innen nach Tipps, was diese auf der Fahrt hören.

2. Dehnübungen oder Beckenbodentraining für Mobilität: 
Berufspendler:innen klagen nicht selten über Rücken- oder Nackenschmerzen aufgrund des langen Sitzens im Zug und am Arbeitsplatz. Nehmen Sie sich als Berufspendler:in die Zeit, um in der Bahn zum Beispiel ein paar Dehnübungen für den Nacken durchzuführen, den Beckenboden zu trainieren oder die Schultern zu kreisen. Womöglich werden Sie sich beim ersten Mal genieren, aber vielleicht steigen ja schnell andere Pendler:innen in Ihr Sport-Programm im Zug mit ein.

3. Sprachen lernen mit einer App: 
Monat für Monat mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu pendeln bietet die Chance, etwas zu tun, wozu man sonst keine Zeit findet. Warum nicht eine neue Sprache lernen? Es gibt inzwischen zahlreiche Apps wie Babbel oder mondly, mit denen sich lange Arbeitswege wie ein kleiner Urlaub am Mittelmeer anfühlen: „Ciao, un gelato, per favore“. Denken Sie nur daran, nicht allzu euphorisch zu werden und laut zu reden im Zug. Es sei denn, Sie möchten das Interesse fremdsprachiger Mit-Pendler:innen auf sich ziehen.

4. Stricken oder häkeln: 
Der Weg ist das Ziel. Nun ja, beim Stricken stimmt das nicht so ganz, aber wussten Sie, dass Stricken ähnlich beruhigende Effekte hat wie Yoga oder Achtsamkeitstraining? Während der Zugfahrt haben Sie schließlich auch die Möglichkeit, Tutorials auf dem Smartphone zu schauen, um das Stricken von der Pike auf richtig zu lernen. Und zum nächsten Geburtstag können Sie Ihre selbst kreierten Stücke verschenken.

5. Autogenes Training: 
Pendeln von Stadt zu Stadt kann zweifelsohne auch zu Stress führen. Flexible Arbeitszeiten können helfen, die Zeit im Zug zu minimieren. Ein anderer Weg besteht darin, unterwegs autogenes Training oder Meditationen zu praktizieren, statt die innere To-do-Liste abzuarbeiten. Manchmal haben Arbeitgeber spezielle Angebote und Tipps für ihre Arbeitnehmer:innen, fragen Sie bei der Personalabteilung nach.

Sie überlegen derzeit, zum Berufspendler oder zur Berufspendlerin zu werden, oder sind recht frisch auf das Verkehrsmittel Bahn umgestiegen? Dann haben wir noch einen weiteren Tipp für Sie: Mit der App DB Streckenagent können Sie sich Sie rechtzeitig via Push-Nachricht über Verspätungen und Fahrplan-Änderungen auf Ihrer Pendel-Strecke informieren lassen.

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