Der steile Aufstieg der Zoe Wees

Sie steht auf der Schwelle zum Megastar, ihre Lieder wurden bisher eine Milliarde Mal gestreamt, jetzt geht sie auf Europatour: Zoe Wees, Sängerin aus Hamburg-Dulsberg, spricht über ihre Kindheit als Außenseiterin, den abwesenden Vater und einen Schultag im Schlafanzug

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Foto: Marzena Skubatz für DB MOBIL

Es ist das erste Clubkonzert ihres Lebens. Zoe Wees – im braunen Hoodie, mit Steppweste und orange­farbenen Zöpfen – schaut mit großen Augen auf die Fans, die ihr im Grünspan auf Hamburgs ­St. Pauli zujubeln und Plakate schwenken. Obwohl ihr Nummer­eins­ Song „Control“ bereits um die Welt gegangen ist, hat Wees, 19, bislang wenig Bühnenerfahrung. Ihre erste Tour wird sie im März durch Europa führen, so Corona es zulässt. Für das Titelshooting mit DB MOBIL gibt die Sängerin vorab ein exklusives Privatkonzert. Kurze Zeit später reist Wees in die USA, wo sie in der Late­-Night­-Show von Jimmy Fallon zu Gast ist und als erste deutsche Künstlerin überhaupt bei der Verleihung der American Music Awards auftritt: mit dem Song „Girls Like Us“, der sich 37 Wochen in den deutschen Charts hielt. „Control“, das Lied über die Angst vor Kontrollverlust, die Zoe Wees plagt, seit sie als Kind an Epilepsie erkrankte, wurde weltweit mehr als 500 Millionen Mal gestreamt und hat in über zehn Ländern Gold­ oder Platinstatus erreicht.

Ich spreche Deutsch, wenn ich muss, und Englisch, wenn ich mich wohlfühle

Foto: Marzena Skubatz für DB MOBIL

Frau Wees, Sie werden seit fast zwei Jahren immer wieder interviewt. Was war die seltsamste Frage, die Ihnen jemals gestellt wurde?

„Wie schläfst du mit diesen Haaren?“

Oha. Ihre Antwort?

„Ich lege mich ins Bett wie jeder andere auch.“ Ich verstehe solche Fragen nicht. Es juckt doch keinen Menschen, wie ich schlafe, ob mit Zöpfen oder ohne.

Offensichtlich schon. Sie wirken manchmal etwas erstaunt über den Rummel um Ihre Person. Haben Sie sich noch nicht an das Stardasein gewöhnt?

Ich finde es schon komisch. Ich bin ja noch dieselbe wie früher, werde aber auf einmal anders behandelt – teilweise nicht mehr wie ein normaler Mensch. Leute sind schüchtern in meiner Nähe oder aufgeregt. Das macht für mich keinen Sinn. Andererseits: Wenn ich jemanden sehen würde, den ich total feiere, zum Beispiel die Sängerin Lizzo, wäre ich auch aufgeregt und würde mich ihr gegenüber wahrschein­lich seltsam verhalten. Es ist gut, dass mein direktes Umfeld immer noch genauso mit mir umgeht wie vor dem Erfolg. Und andere lasse ich eh selten an mich ran. Ich rede nicht gern, das hält die Leute automatisch auf Abstand.

Das mit dem Nicht­reden­wollen stimmt glücklicherweise nicht immer. Im Interview gibt Zoe Wees einiges preis. Doch dass sie Fremden gegenüber eher zurückhaltend bis abweisend wirkt, stellt man schnell fest, wenn man etwas Zeit mit ihr verbringt. Nicht nur beim Titelshooting im Club, wo sie erst beim Singen richtig auftaut, sondern auch in der Hamburger Elbphilharmonie. Dort tritt sie an einem Montagmorgen zugunsten der von Moderator Johannes B. Kerner ins Leben gerufenen Becker­ Kerner­ Stiftung für benachteiligte Kinder als Überraschungsgast auf. Im Backstagebereich scherzt sie mit ihrer Crew, telefoniert per Facetime mit ihrem Freund und quatscht mit Stagecoach Marvin Smith, der schon Rihanna und Beyoncé zu mehr Bühnenpräsenz verholfen hat. Doch kaum ist sie raus aus der geschützten Bubble, wird sie still. Sie erfüllt zwar artig die Selfie­-Wünsche der Elphi­-Musiker:innen und begrüßt höflich den Leiter ihrer alten Schule. Aber als das geschafft ist, schlägt sie die Augen nieder, blickt auf den Boden – oder aufs Handy. Um Abstand zu wahren, trägt sie übrigens bei öffentlichen Auftritten gern rote Kontaktlinsen. „Man sieht die Seele durch die Augen, und ich mag es nicht, wenn jeder sofort weiß, wer ich bin“, sagt Zoe Wees.

Die Bühne ist mein Zuhause. Dort erfährt man am meisten von mir

Foto: Marzena Skubatz für DB MOBIL
Foto: Marzena Skubatz für DB MOBIL

Sie sind nicht zweisprachig aufgewachsen. Warum der Mix aus Englisch und Deutsch?

Ich weiß es nicht. Ich spreche Deutsch, wenn ich muss, und Englisch, wenn ich mich wohlfühle. Wahrscheinlich weil Englisch in der Musikbranche, zumindest international, eine größere Rolle spielt. Aber das scheint für viele ein Problem zu sein.

Woran merken Sie das?

Auf TikTok werde ich richtig gehated deshalb. Ich checke das nicht. Ich verstehe nicht, warum ich als Deutsche nicht Englisch sprechen darf. Ich rede in Interviews zum großen Teil Deutsch, ich rede mit meiner Mama und mit meiner Oma Deutsch. Warum soll ich nicht auch Englisch sprechen, wenn ich es so liebe? Auf der Bühne spielt Deutsch sowieso keine Rolle für mich. Und ich tue doch niemandem weh.

Worin unterscheidet sich die Bühnen-Zoe am meisten von der privaten Zoe?

In dem Moment, in dem ich auf die Bühne gehe, fällt die Aufregung von mir ab. Denn die Bühne ist der Platz, wo ich sein kann, wie ich bin, und wo ich erzählen kann, was ich durchgemacht habe. Sie ist mein Zuhause. Dort erfährt man am meisten von mir. Weil meine Songs alle autobiografisch sind, begebe ich mich auf Reisen in meine Vergangenheit, dadurch werde ich oft sehr emotional.

Ihr Hit „Control“ handelt von Ihrer schweren Erkrankung als Kind. Damals brach bei Ihnen Rolando-Epilepsie aus. Wie alt waren Sie, als es anfing?

Das kam aus dem Nichts, mit neun. Ich war gerade in meinem Zimmer, und auf einmal lag ich auf dem Boden und habe meinen Körper nicht mehr gespürt. Ich konnte nicht mal meine Mama rufen, weil ich nicht mehr reden konnte. Es dauerte ungefähr zehn Sekunden, danach war ich wieder in der Lage, mich zu bewegen und zu sprechen.

Was haben Sie dann gemacht?

Ich bin zu meiner Mama gegangen, konnte aber nicht mehr klar denken und habe sie einfach mit leeren Augen angeguckt. Dann bin ich umgefallen und habe auf dem Boden gekrampft. So hat es begonnen, und danach ist es jeden Tag zwei­, dreimal passiert. Totaler Kontrollverlust.

Haben die Ärzte schnell herausfinden können, was Sie hatten?

Es hat ein Jahr gedauert, bis sie die Diagnose stellen konnten, weil das nur zu entdecken ist, wenn gerade ein Anfall stattfindet.

Foto: Marzena Skubatz für DB MOBIL

„Control“ haben Sie Ihrer Grundschullehrerin Sandra Martens gewidmet, die Ihnen bei Anfällen beigestanden hat. Ist das oft in der Schule passiert?

Ja, am Anfang jeden Tag. Ich bin jeden Morgen aufgewacht und wusste: Ich gehe zur Schule und habe wieder einen Krampfanfall. Ich habe immer gemerkt, wenn ein Anfall bevorstand, mein Zahnfleisch wurde taub, ich konnte nicht mehr sprechen. Ich bin aus der Klasse in den Gruppenraum gelaufen und meine Lehrerin hinterher. Sie hat meine Hand gehalten und auf mich aufgepasst, während ich gekrampft habe.

Wie haben Ihre Mitschüler:innen reagiert?

Die hatten Angst vor mir. Ich verstehe das im Nachhinein sogar – vor allem als wir jünger waren, haben die anderen Kinder nicht begriffen, was mit mir war, egal, wie oft ich es ihnen erklärt habe. Allerdings hatte ich von der Grundschule bis zur 10. immer dieselbe Klasse mit immer denselben Leuten. Später hätte ich mir schon gewünscht, dass meine Mitschüler mich weniger respektlos behandeln.

Die anderen Schüler haben mich angestarrt und gedacht, ich sei eine Verrückte

Mit zwölf sind Sie in eine psychiatrische Klinik gekommen.

Ich wurde die Epilepsie nicht los, egal, was ich gemacht habe. Sie war einfach da, die ganze Zeit. Deshalb habe ich Angstzustände und Depressionen bekommen. Ich musste in die Klinik, damit meine Medikamente angepasst werden und die Ärzte schauen konnten, wie sie anschlugen. Das ging ein paarmal so. Heute nehme ich nichts mehr.

Die Rolando-Epilepsie heilt meist in der Jugend aus. Wann hatten Sie Ihren letzten Anfall?

Mit 15. Ich hatte Glück, in vielerlei Hinsicht. Bei manchen bleibt die Epilepsie für immer. Außerdem hatte ich nur ein einziges Mal nachts einen Anfall – das sind die stärksten und die gefährlichsten. Man kann an der Krankheit sterben, und ich lebe noch. Es war eine krasse Zeit, aber ich wurde nach jedem Anfall stärker. Und ich hatte viele, das heißt: I am strong now! (lächelt)

Und erfolgreich. Kommen manche Mitschüler:innen, die Sie früher gehänselt haben, heute an und wollen mit Ihnen befreundet sein?

Ja, einige von denen möchten in mein Leben. Aber die ignoriere ich. Die haben mich nicht nur wegen meiner Krankheit gehänselt, sondern weil ich auch sonst anders war.

Inwiefern?

Ich bin im Gegensatz zu vielen Mitschülern richtig schlecht in der Schule gewesen. Außer in Englisch, Musik und seltsamerweise in Spanisch hatte ich nie gute Noten, obwohl ich mein Bestes gegeben habe. Und statt mit den anderen zu reden, habe ich für mich allein Gedichte geschrieben. Außerdem sah ich anders aus. Zumindest in meiner Klasse waren alle perfekt: Die Mädels hatten langes, goldbraunes Haar, waren super geschminkt, sahen süß aus. Ich dagegen bin mit ungestylten Haaren aufgetaucht, trug eine hässliche Brille, und einmal, so mit 13, 14, bin ich sogar im Pyjama in die Schule gegangen.

Warum denn das?

Wir wohnten neben der Schule, und ich habe meine Mutter immer gebeten, dass sie mich so lange schlafen lassen soll, wie ich will. Das hat sie auch gemacht. Die Schule begann um acht Uhr, und einmal bin ich 20 Minuten vorher aufgewacht. Da bin ich einfach so los, habe vorher nur schnell die Zähne geputzt.

Was haben die Lehrer:innen gesagt?

Denen war es egal. Aber die anderen Schüler haben mich angestarrt und gedacht, ich sei eine Verrückte (lacht). Ich war die komische Außenseiterin. Aber meine Mutter hat mich immer unterstützt und an mich geglaubt.

Foto: Marzena Skubatz für DB MOBIL
Blick in die Seele: Zoe Wees arbeitet in ihren Liedern ihre schwierige Vergangenheit auf, zeigt sich verletzlich. Auch dafür verehren ihre Fans sie und basteln Plakate für ihr Idol
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Sie sind bei Ihrer Mutter groß geworden und haben Ihren Vater erst mit 16 getroffen. Davon handelt Ihr neuer Song „Daddy’s Eyes“. Warum wollten Sie ihn kennenlernen?

Wenn ich in den Spiegel schaue, sehe ich vor allem die Ähnlichkeit zu meiner Mutter. Aber irgendwann wollte ich wissen, wen ich da noch sehe. Ich habe mich auf die Suche gemacht und herausgefunden, dass ein Onkel und eine Tante väterlicherseits und viele Cousins und Cousinen hier in Hamburg wohnen. Das wusste ich vorher nicht. Ich habe mit denen Kontakt aufgenommen, und nachdem mein Onkel mit meinem Vater gesprochen hat, ist er aus Berlin zu Besuch nach Hamburg gekommen.

In „Daddy’s Eyes“ singen Sie, dass Sie ohne Ihren Vater besser dran seien. Warum?

Wir haben uns zwei Tage richtig gut verstanden. Aber dann hat er Sachen gesagt, die unmöglich für mich waren, crazy. Ich habe den Kontakt abgebrochen.

Bereuen Sie es, dass Sie ihn getroffen haben?

Ich will es nicht bereuen. Aber ich glaube, es wäre besser gewesen, wenn ich ihn nicht gesehen hätte. Weil ich jetzt weiß: Er ist ein Mensch, der mich nicht interessiert. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich ein bisschen Lebenszeit gespart.

Sind Sie mit den anderen neu entdeckten Verwandten aus der Familie Ihres Vaters in Kontakt geblieben?

Ja, und ich bin froh darüber. Von meiner Mamas Seite aus sind wir eine kleine Familie, da gibt es außer uns nur noch meine Tante, meine Oma und mein Opa. Ich hatte nie Geschwister oder andere Kinder in der Familie, mit denen ich reden konnte. Deshalb ist es cool, dass ich jetzt fünf Cousins und Cousinen habe.

Foto: Marzena Skubatz für DB MOBIL

Dass man Zoe Wees wie beim Videointerview allein erwischt, ist selten. Bei Terminen erscheint sie stets mit großer Entourage, die sie abschirmt: dem „Glam­ Team“, wie Wees es nennt (Expert:innen für Haare, Make­up, Styling) und dem „Work ­Team“ (zwei Manager und zwei Assistentinnen). Außerdem oft dabei: Mitarbeiterinnen von Semmel Concerts, ihrem Konzertveranstalter. Alles dreht sich an solchen Tagen um die Sängerin, die meistens zu spät kommt und auch ansonsten Grenzen auszutesten scheint: Als sich Wees im Backstagebereich der Elbphilharmonie mit einer ihrer Assistentinnen unterhält, befiehlt sie dieser plötzlich, sie solle aufstehen, woraufhin die Mitarbeiterin aufspringt. Der gekicherte Kommentar der Sängerin: „Wie eine Marionette!“

Würden Sie sagen, dass Sie sich mit zunehmendem Bekanntheitsgrad anders gegenüber Ihrem Umfeld verhalten?

Ich bin schon immer ein spezieller Mensch gewesen. Auf jeden Fall bin ich anstrengender geworden – und zickiger. Ich ertappe mich manchmal dabei, dass ich Menschen nicht mehr so behandle wie Menschen. Das ist nicht cool. Aber ich arbeite daran.

Meinen Sie Situationen wie die in der Elbphilharmonie, als Sie Ihrer Assistentin befohlen haben, dass sie aufspringen solle?

Nein, das war gar nicht ernst gemeint. Ich bin ein Mensch wie jeder andere, niemand muss alles für mich tun, nur weil ich das sage. Das passiert tatsächlich oft – dass alles gemacht wird, was ich will. Ich mag das nicht, vor allem nicht in meinem Team. Wenn ich alles kriege, was ich will, ist es schwierig, bodenständig zu bleiben. Deshalb spiele ich manchmal damit, damit derjenige oder diejenige sich in dem Moment selbst ertappt.

Wie reagieren Ihre Mitarbeiter:innen auf Ihr Verhalten in solchen Situationen?

Sie lachen und verdrehen ihre Augen. Wir sprechen oft darüber. Auch über den umgekehrten Fall: Ich habe teilweise den Eindruck, dass überschätzt wird, wie viel ich arbeiten kann. Die Leute vergessen, dass ich ein Mensch bin und keine Maschine, die einfach immer funktioniert.

Schaffen Sie es, sich in solchen Momenten abzugrenzen?

Ich bin wirklich froh, dass ich Erfolg habe. Aber ich höre mehr auf meinen Körper als auf mein Label. (grinst) Wenn mein Körper mir sagt, dass es reicht, nehme ich mir eine Pause, und die Arbeit muss drum herum organisiert werden.

Sie stehen wie Ihr Idol Lizzo für das Thema Body Positivity und Selbstakzeptanz, singen darüber, wie schwierig es heute für Mädchen ist, sich selbst zu mögen. Gelingt Ihnen das denn?

Es hat lange gedauert. Ich habe meine Denkweise geändert, und das ist der Grund, warum ich inzwischen lieben kann, was ich sehe. Ich habe mir überlegt: Ich bin mein ganzes Leben in meinem Körper. Wenn ich den nicht liebe, habe ich etwas ganz Großes verpasst. Es hilft auch zu versuchen, sich mit den Augen derer zu sehen, die einen toll finden. Ich würde zwar nicht sagen, dass ich mich zu 100 Prozent klasse finde, aber ich habe mich akzeptiert. Auch wenn ich manchmal immer noch die 16­jährige Zoe in meinem Kopf habe, die sagt: „You look shitty as hell, du verdienst nichts Gutes.“ Solche Phasen gibt es.

Wie kommen Sie da wieder raus?

Es gibt ein Interview mit Rihanna, in dem sie gefragt wurde, was sie mache, wenn sie sich hässlich fühle. Ihre Antwort lautete: „Pretend!“ Sie tut also nur so, als ob sie sich schön fühlt – und das hilft! Wenn ich mich schlecht fühle, schaue ich in den Spiegel und sage mir selbst immer wieder, dass ich schön bin. Und dann glaube ich es irgendwann.

Foto: Marzena Skubatz für DB MOBIL

Zoe Wees’ Top-5-Songs

Always Been You — Jessie Murph
„Ich habe diesen Song vor Kurzem entdeckt und hatte sofort Gänsehaut, als ich ihn das erste Mal hörte. Ihre Stimme ist so einzigartig, und die Lyrics sind so stark.“

It’ll Be Okay — Shawn Mendes
„Meiner Meinung nach ist dieser Song perfekt geschrieben, und er hat mich während meines letzten Songwriting-Prozesses sehr inspiriert.“

Feel Like Shit — Tate McRae
„Ich habe Tate letztes Jahr kennengelernt, sie ist eine großartige Person. Jedes einzelne Wort, das sie singt, kommt direkt aus ihrer Seele. Das ist auch mein Anspruch beim Schreiben.“

Loved By You — Justin Bieber ft. Burna Boy
 „Dieser Song ist so dope. Ich liebe Justin Bieber und seine Musik sowieso, aber dieses Lied ist für mich ein absoluter Energybooster.“

Desperado — Rihanna
„Rihanna, what a queen! Ich höre ihre Musik, seit ich ein Teenager bin, und liebe alles an diesem Song. Jedes Mal, wenn ihn höre, gibt er mir Selbstbewusstsein und erinnert mich daran, bei mir selbst zu bleiben.“

Fesselnde Stimme
Geboren am 13. Mai 2002 in Hamburg. Sie wächst bei ihrer Mutter auf, die sie allein erzieht. Mit neun erkrankt Wees an Rolando-Epilepsie, die immer wieder Krampfanfälle auslöst und erst sechs Jahre später ausheilt. Als Wees mit 14 bei einem Schulkonzert „Unfaithful“ von Rihanna singt, wird der Musiklehrer Nils Bodenstedt auf ihre Stimme aufmerksam – sie habe ihn „gefesselt“, wie er sagt. Er fördert Wees in den kommenden Jahren und ist heute ihr Manager.

Bei „The Voice Kids“ tritt die Sängerin 2017 auf, scheidet aber in der dritten Runde aus. Auf TikTok und Youtube covert sie Hits wie Leonard Cohens „Hallelujah“. Ihren Durchbruch schafft Wees 2020 mit dem Song „Control“.

Die ersten drei Buchstaben („Wes“) ihres echten Nachnamens hat sie in das englisch klingende „Wees“ umbenannt.

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