„Auch in bösen Figuren steckt ein Teil von mir“

Sönke Wortmann gilt als präziser Beobachter des Zeitgeists und als filmischer Chronist des deutschen Alltags. Im Interview mit DB MOBIL spricht der Regisseur darüber, wie seine Herkunft seine Arbeit prägt, wie man den Chef am Filmset gibt, wenn man dafür eigentlich viel zu schüchtern ist, und warum er jetzt einen Roman geschrieben hat

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Sönke Wortmann
Foto: Edgar Berg für DB MOBIL
Ein leeres Kino – das mag kein Regisseur. In der Premierenvorstellung eines Films zu sitzen, sei ebenfalls „furchtbar“, sagt Wortmann

Es schneeregnet in Berlin, typisches Berlinale-Wetter. Das Schönste, was man dazu sagen kann: Der Schriftzug der Astor Film Lounge glitzert auf dem nassen Asphalt. Drinnen werden Fotos geschossen – Sönke Wortmann im braunen Cordhemd, Sönke Wortmann im Rollkragenpullover. Wortmann, der seit 30 Jahren erfolgreich Filme dreht und neuerdings unter die Romanautoren gegangen ist, hat keine Lieblingsreihe im Kino. Also setzt er sich fürs Interview mitten hinein in den leeren Zuschauersaal. „Bitte verwenden Sie keine Ausrufezeichen“, sagt er gleich zu Anfang des Gesprächs. Das sehe immer so aus, als wollte er die Leser:innen anschreien. Dabei spricht Wortmann leise und denkt beim Reden. Und wenn er nach den richtigen Worten sucht, dreht er mit beiden Händen große Räder.

Foto: Edgar Berg für DB MOBIL

Herr Wortmann, wovon träumt man als junger Filmemacher?

Als ich auf der Filmhochschule in München anfing, gab es das Filmfestival für Studentenfilme. Mein Traum war es, entweder dort oder auf den Hofer Filmtagen mit einem meiner Filme zu laufen.

Hat das geklappt?

Das hat gleich mit dem sogenannten ersten Übungsfilm geklappt, sogar auf beiden Festivals. Darüber habe ich mich sehr gefreut. Was danach alles kam, hätte ich nie im Leben für möglich gehalten.

Die Berlinale?

Es gab eine Reihe namens „Deutsches Kino“, da wurden auch meine Filme gezeigt. Im Wettbewerb allerdings nicht, da laufen eher Arthouse-Filme. Das finde ich auch richtig, dass ein Festival dort Filme zeigt, die man sonst nicht zu sehen bekommt, aus Rumänien, aus Taiwan, aus Griechenland. Die kommerziellen Filme kann man ja irgendwann im Kino gucken.

Als Sie auf die Filmhochschule gingen, war der deutsche Autorenfilm angesagt.

Das stimmt, und wenn Sie meine ersten Filme ansehen – was ich Ihnen nicht empfehlen würde – erkennen Sie schon den klaren Ansatz hin zum Unterhaltungskino. Viele meiner Mitstudenten fanden den Deutschen Film zu kopflastig und langweilig. Wir wollten uns davon absetzen und wollten unterhalten. Dahinter steckt sicher auch ein Generationskonflikt, der aber wichtig ist, um Veränderung und Fortschritt zu erreichen. Die heutigen Student:innen finden meine Sachen wohl auch eher uncool.

Ich versuche, mich immer in meine Protagonisten hineinzuversetzen, auch in die bösen und blöden. Ich will verstehen, warum sie sind, wie sie sind

Was waren Ihre Vorbilder?

Eigentlich das Hollywoodkino der Siebziger. Da fingen junge Regisseure an, wie Steven Spielberg, Paul Schrader, Lawrence Kasdan, da haben Autorenfilmer großes Kino gemacht. Das ist heute für mich immer noch die beste Mischung.

Ihre Filme haben viele verschiedene Themen: Eltern und Lehrer:innen, Männer und Frauen, Fußball und Ruhrgebiet. Sind das Ihre Lebensthemen oder eher Kommentare zur Zeit?

Die meisten meiner Filme behandeln Themen, die mir selbst am Herzen liegen. Ich versuche, mich immer in meine Protagonisten hineinzuversetzen, auch in die bösen oder blöden. Ich will verstehen, warum sie sind, wie sie sind.

In „Frau Müller muss weg“ von 2016 versuchen angespannte Eltern, eine Lehrerin wegzumobben. „Eingeschlossene Gesellschaft“, der im März in die Kinos kommen wird, behandelt ein sehr ähnliches Thema.

Genau, aber der eine Film behandelt das Thema vom diametral entgegengesetzten Standpunkt des anderen aus. Bei „Frau Müller“ war es die Sicht der Eltern, in „Eingeschlossene Gesellschaft“ stehen die Lehrer im Mittelpunkt. Mir ist wichtig, dass man in beiden Fällen die Gegenseite begreifen kann. Eltern zum Beispiel, die sich enormen Druck machen, weil sie denken, ihr Kind habe nur eine Chance im Leben, wenn es aufs Gymnasium geht. Ich glaube nicht, dass das stimmt, aber ich kann es nachvollziehen. „Frau Müller muss weg“ ist übrigens der Lieblingsfilm vieler Grundschullehrer:innen, wie ich gehört habe.

Sie sind im Ruhrgebiet aufgewachsen und haben in Ihrer Jugend sehr gut Fußball gespielt. Warum sind Sie nicht dabeigeblieben?

Ich habe sehr gern gespielt, viele Jahre auch als Leistungssportler – aber ich war einfach nicht gut genug für eine richtige Profikarriere. Als ich klein war, war ich immer einer der Besten, aber je älter ich wurde, desto mehr haben die anderen aufgeholt und mich irgendwann überholt. Zu meinen Stärken gehört wohl, die eigenen Grenzen früh zu erkennen und dann einen anderen Weg einzuschlagen. Das darf man aber auch nicht zu früh tun, also nicht gleich beim ersten Problem aufgeben.

War der Abschied vom Fußball schwer?

Nein, gar nicht, er fiel mir überraschend leicht.

Wollten Sie ihn dennoch Jahre später in „Das Wunder von Bern“ verarbeiten?

Das ist einer meiner persönlichsten Filme, stimmt. Das Ruhrgebiet und der Fußball, das sind tatsächlich Lebensthemen.

Ist das Männer-und-Frauen-Thema auch ein Lebensthema, oder war es das in den Neunzigern?

Sie meinen „Allein unter Frauen“? Das Mann-Frau-Thema war damals neu und längst noch nicht so abgenudelt wie heute. Manche Filme altern gut, „Allein unter Frauen“ eher weniger. Der Film war eigentlich fürs Fernsehen produziert, darum sieht er auch an manchen Stellen etwas preiswert aus. Aber ich hatte das Gefühl, dass er einen Nerv treffen könnte. Und dann zog der Film mehr als eine Million Zuschauer ins Kino, was damals echt selten war. Danach wurde alles einfacher für mich.

Welche Ihrer Filme würden Sie noch als persönlich bezeichnen?

„Kleine Haie“ und „Sommerfest“. Die Figur, die Jürgen Vogel in „Kleine Haie“ spielt, hat sehr viel mit mir zu tun. Er ist im Ruhrgebiet aufgewachsen, aber eher zufällig Schauspieler geworden, weil er in diese Aufnahmeprüfung geraten ist …

Sie sind also zufällig Regisseur geworden?

Eigentlich wollte ich Produktionsleiter werden.

Eigentlich wollte ich Produktionsleiter werden – weil ich mir den Regisseur nicht zutraute. Aber als ich es dann wurde, wollte ich es auch bleiben

Wie kommt man auf die Idee?

Weil ich mir den Regisseur nicht zutraute. Ich habe als Produktionsfahrer angefangen, fand die Branche toll, und meine Idee war, zuerst Zweiter Aufnahmeleiter zu werden, dann Erster Aufnahmeleiter, dann Produktionsleiter. Ich wusste, ich kann gut organisieren. Und wenn ich an der Filmhochschule bin, dachte ich, verstehe ich mehr vom Thema und kann als Produktionsleiter den kreativen Leuten bei ihren Visionen helfen. Aber als ich schließlich eher zufällig selbst Regisseur wurde, wollte ich es auch bleiben. Ich kann mir keinen schöneren Beruf vorstellen.

Und wie persönlich ist „Sommerfest“?

Das hätte ich alles so erleben können. Lucas Gregorowicz spielt einen Schauspieler, der in München am Theater ist und nach Hause kommen muss, nach Bochum, um seinen Vater zu beerdigen. Eigentlich möchte er das alles so schnell wie möglich hinter sich bringen und zurückfahren, aber dann verfällt er wieder dem Charme seiner Heimat. Es ist ein Heimatfilm, er hat aber leider keinen interessiert.

Trifft Sie das, trotz Ihrer vielen Erfolge?

Das hat mich getroffen, weil ich so an dem Film hänge.

Sind Sie nervös an dem Abend, an dem ein Film von Ihnen ins Kino kommt?

Ja. Die ersten Zahlen kommen am Donnerstagabend zwischen neun und zehn. Das ist wie bei der Bundestagswahl um kurz nach sechs Uhr. Man erfährt sofort, wie erfolgreich der Film laufen wird. Und es gibt nichts Schöneres für mich, als bei der Premiere in einem vollen Kinosaal zu sitzen und die Energie des Publikums zu spüren. Dafür mache ich das ja.

In der Premiere des eigenen Films zu sitzen stelle ich mir furchtbar vor.

Es ist furchtbar. Mittlerweile geht’s, ich mache das jetzt ja seit 30 Jahren. Ich kann nun auch beurteilen, ob das, was wir gemacht haben, eher gut, mittel oder schlecht ist. Bei „Contra“, der im letzten Herbst lief, hatte ich ein gutes Gefühl.

Jetzt haben Sie einen Roman mit dem Titel „Es gilt das gesprochene Wort“ geschrieben. Sind Sie damit zufrieden?

Es ist kein „Spiegel“-Bestseller geworden, verkauft sich aber ganz ordentlich. Man ist allgemein zufrieden.

Man?

Inklusive mir ist man auch im Verlag zufrieden. Hätte ich einen Film gemacht, der es nicht in die Top Ten schafft, wäre ich das nicht. Aber bei dem Buch freue ich mich, dass die, die mich dafür bezahlt haben, sagen: ist okay. Die Reaktionen der Leser waren auch sehr positiv. Hätte ja auch sein können, dass die Leute sagen: Ach, jetzt muss der Wortmann auch noch einen Roman schreiben, nachdem so viele Schauspieler schon einen veröffentlicht haben.

Gehört das Buch zu Ihren persönlichen Werken?

In allen Figuren, auch in den bösen, stecken Eigenschaften und Dinge, die ich selbst erlebt habe oder die ein Teil von mir sind. Manchmal sind es nur Kleinigkeiten.

DIESE KLASSIKER STEHEN AUF WORTMANNS TOP-5-FILMLISTE

DER PATE
Das Mafia-Epos von Francis Ford Coppola bewahrte 1972 mit seinem Erfolg nicht nur den Produktionsgiganten Paramount vor dem Ruin, sondern löste auch den Boom des Gangsterkinos aus.

DER PATE 2
Die Fortsetzung, in der Don Michael Corleone als neuer Pate das Mafia-Imperium seines Vaters übernimmt, besticht durch das Schauspielduo Robert De Niro und Al Pacino. Mafiastoff mit dem Gewicht einer griechischen Tragödie.

SEIN ODER NICHTSEIN
Komödie um eine polnische Theatertruppe, die NS-Besatzer überlisten und in Hitlers Flugzeug nach England fliehen. Ernst Lubitschs Schwarz-Weiß-Klassiker von 1942 ist bis heute unterhaltsam.

AMORES PERROS
Bei einem Autounfall in Mexiko Stadt überschneiden sich die Schicksale mehrerer Menschen – ein Sozialdrama von Regisseur Alejandro González Iñárritu aus dem Jahr 2000.

FAME
Regisseur Alan Parker erzählt in Musicalszenen die Geschichte acht junger Menschen, die auf einer angesehenen New Yorker Musik- und Schauspielschule studieren.

Foto: Edgar Berg für DB MOBIL
Der doppelte Wortmann: Alle Figuren seines Romans würden Dinge spiegeln, die er selbst erlebt habe oder die ein Teil von ihm seien

Zum Beispiel?

Der Außenminister kann sich die Krawatten nicht selber binden, weil er das nie lernen wollte. Und er hat große Probleme, im digitalen Zeitalter mit den anderen Schritt zu halten. Dann gibt es eine Frau, die unter selektivem Mutismus leidet, einer psychischen Angststörung. Die Betroffenen können nicht sprechen, wenn sie sich nicht komplett sicher fühlen, und sicher fühlen sie sich fast nur in ihren eigenen Familien. Ich war als Kind extrem schüchtern, deswegen konnte ich die Figur sehr gut verstehen. Protagonist des Romans ist allerdings der Redenschreiber des Ministers. Ein Mann des Wortes, der mit seiner Freundin zusammenlebt, die nicht sprechen kann.

Ein Mann des Wortes – spielen Sie damit auf Ihren Namen an?

Nein, ich war nie ein Mann des Wortes, obwohl ich so heiße. Trotzdem war ich übrigens viele Jahre Klassensprecher, und mein Vertreter hieß lustigerweise Schweigmann.

Wirklich?

Wirklich. Im Jahr darauf wurde Ludger Schweigmann Klassensprecher und ich sein Vertreter. Wortmann und Schweigmann waren also eine Zeit lang ein Team.

Wie wird man, wenn man extrem schüchtern ist, Klassensprecher?

Ein Klassensprecher ist eine Art Vertrauensperson zur Lehrerschaft, das hat man mir offenbar zugetraut. Außerdem war ich ja gut im Fußball.

Hat die Schüchternheit Sie geschmerzt?

Es war schon ein Nachteil. Es ist kein schönes Gefühl, wenn man sich nicht traut, etwas zu sagen oder mit anderen in Kontakt zu treten, obwohl man das gern möchte.

Foto: Edgar Berg für DB MOBIL
Scheu – der? Wortmann übte gezielt, um seine Schüchternheit zu überwinden. Ist ja auch nicht hilfreich, wenn man Stars erklären muss, wie sie eine Szene besser spielen

Haben Sie das bewusst bekämpft?

Als ich an der Filmhochschule war, habe ich beschlossen, ich muss das besser in den Griff kriegen, und habe Veranstaltungen moderiert. Ich habe geübt, nach vorn zu gehen, Leute vorzustellen, einen Abend zu gestalten. Das hat geholfen. Als Regisseur stehe ich jeden Tag im Fokus, weil alle gucken: Was sagt er dem Schauspieler jetzt, wenn der erste Take nicht gut war, damit es beim zweiten besser wird? Seit ich es geübt habe, kann ich mit dem Gefühl, im Mittelpunkt zu stehen, besser umgehen – obwohl ich es nach wie vor nicht mag.

Publikumsliebling
Sönke Wortmann, geboren 1959 als Sohn eines Bergmanns in Marl, landete mit seinem ersten Spielfilm „Allein unter Frauen“ auf Anhieb einen Kinohit. In den 1990er-Jahren sahen sechseinhalb Millionen Menschen seine Komödie „Der bewegte Mann“, spätere Erfolge waren „Das Wunder von Bern“ (2003) und die Doku „Deutschland – ein Sommermärchen“ über die Fußball-WM 2006. Im vergangenen Jahrzehnt drehte er die erste Staffel der Serie „Charité“ und verfilmte Theaterstücke wie „Frau Müller muss weg“ und „Der Vorname“. 2020 drehte er „Contra“, zuletzt „Eingeschlossene Gesellschaft“. Wortmann hat an der Filmhochschule München studiert. Er ist verheiratet und hat drei Kinder, die Familie lebt in Düsseldorf. Wenn er kann, reist der Regisseur per Zug. 2021 porträtierte er die DB-Beschäftigten in dem Kurzfilm „Das sind wir. Eine Reise ins Herz der Bahn“.

Sie haben gerade einen Film für die DB gemacht, aus lauter Videos, die Mitarbeitende selbst gedreht haben. Und 1999 gab es auch schon einen kurzen, ziemlich lustigen Werbespot für die Bahn von Ihnen. Auch ein Lebensthema?

Lebensthema ist übertrieben, aber in der Tat bin ich schon immer gerne mit der Bahn gefahren. Ich kann mich noch sehr gut an das Bild des einfahrenden Zuges erinnern, mit dem ich als Kind jeden Sommer von Recklinghausen Hauptbahnhof in die Ferien nach Schleswig-Holstein gereist bin, das hat bei mir bleibenden Eindruck hinterlassen. Deshalb habe ich auch gern diesen Bahn-Film betreut. Da die Mitarbeiter:innen ja selbst die Kamera in die Hand genommen und ihren Arbeitsalltag gefilmt haben, ist eine Authentizität entstanden, die man gar nicht inszenieren kann.

Sie arbeiten wie verrückt, oder?

Nein. Der Output ist im Moment hoch, aber gerade liegt es an den vielen Filmstartverschiebungen. Den Roman habe ich über drei oder vier Jahre geschrieben. Die Filme, die jetzt kommen, sind vom Aufwand her eher klein. Für „Eingeschlossene Gesellschaft“ brauchte ich nur sieben Schauspieler – sechs Lehrer und einen Vater – und nur einen Drehort. Ich bin insgesamt sehr glücklich mit meiner Work-Life-Balance. Ich habe selten nichts zu tun und selten zu viel zu tun. Ich habe wesentlich mehr Freizeit als andere, die einen festen Beruf haben.

Foto: Edgar Berg für DB MOBIL

Wenn man nur noch Kondition für zehn Minuten hat, macht Fußball keinen Spaß mehr. Da ist mir Tennis heute lieber

Wie kam es, dass Sie den Roman geschrieben haben?

Das rumorte in mir. Ich wollte gucken, ob ich es schaffe. Film ist Mannschaftssport, Teamwork. Einen Roman zu schreiben ist dagegen eine sehr einsame Aufgabe. Das wollte ich mal probieren. Ich habe da immer so einen sportlichen Ansatz.

Apropos sportlicher Ansatz: Spielen Sie eigentlich heute noch Fußball?

Nein, denn wenn man älter wird und irgendwann nur noch Kondition für zehn Minuten hat, macht es keinen Spaß. Da ist mir Tennis lieber – da freue ich mich, wenn ich den Ball dorthin spiele, wo ich ihn hinhaben will.

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