Ruf der Natur

Mit dem Mountainbike durch die bayrischen Voralpen oder zu Fuß zur Teufelsmauer im Harz: Wir haben sechs Expert:innen für Draußen-Spaß nach ihren liebsten Touren gefragt, zu Fuß oder auf dem Rad

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Lesezeit: 4 Minuten
Willingen, Mountainbiking, Sauerland
Steffi Marth
Mountainbiking in Willingen bereitet Steffi Marth große Freude.

Zum Sundowner an die Teufelsmauer im Harz

Romy Robst wandert am liebsten in den Alpen, doch eine Sonnenuntergangstour nahe ihrer niedersächsischen Heimat hat sie sehr beglückt. Von Blankenburg aus war das Ziel dabei die Teufelsmauer. Dorthin führt unter anderem der einzige alpine Steig der Gegend, mit alten Eisentritten. Dazu erklimmt man hohe Stufen und quetscht sich durch enge Schluchten. Die sonst so schroffen Felsen werden ganz „sanft und mild von der untergehenden Sonne beschienen“, schwärmt Romy. Besondere Highlights entlang der Strecke sind der Großvaterfelsen, der Kammweg und die bizarre Felsformation mit dem Namen „Hamburger Wappen“. „Jede:r, die oder der die Tour nachwandern will, sollte allerdings ein gewisses Maß sowohl an Trittsicherheit als auch an Schwindelfreiheit mitbringen“, empfiehlt Romy. Dafür wird man mit dem schönsten Panorama für einen Sundowner belohnt.

Romy Robst betreibt das Wanderblog etappen-wandern.de, auf dem sie ihre Leser:innen auf Rucksackwanderungen durch ganz Europa mitnimmt. Meist ist ihr Hund Lotte dabei. Als Autorin für den Rother Bergverlag schreibt sie Wanderbücher.

Romy Robst
Im Abendlicht wirken die Felsen an der Teufelsmauer wie weichgezeichnet.

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Mit dem Mountainbike durch die „Alpen der Niederländer:innen“

Die professionelle Mountainbikerin Steffi Marth zieht es mit ihrem Rad nach Willingen im Hochsauerland. Zunächst geht es den Uplandsteig hoch, der teilweise recht wurzelig ist. Mit 843 Metern auf dem Langenberg befindet sich der höchste Punkt in ganz NRW auf der Strecke. Weiter geht’s zum Clemensberg, von dem man eine tolle Sicht auf das Sauerland genießt. Anschließend führt der Weg durch die Hochheide. Rast sollte man laut Steffi an der Graf-Stolberg-Hütte machen. „So viel Hüttenflair bekommt man mitten in Deutschland sonst nirgends“, sagt sie. Hinter der Hütte geht es über eine Skipiste zum „Kahler Pön“, ein paar leichte Trails führen zur Biathlon-Anlage und schließlich zur Willinger Skisprungschanze. Von dort kann man direkt zurück nach Willingen fahren. Steffi empfiehlt aber noch einen Abstecher zum Ettelsberg, der mit tollen Trails und Steilhängen sowie Hindernissen aufwartet, die von Anfänger:innen aber gut umfahren werden können.

Steffi Marth
Geschafft: Am Gipfelkreuz des Langenbergs, der höchsten Erhebung in NRW.

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Radurlaub mit Kindern an der Ostsee

Mit Bahn und Rad reiste Johanna Jahnke mit ihrer Familie nach Hohenfelde und zu ihrem Ferienhaus. Von dort unternahmen die Jahnkes neun Touren, manchmal fuhren sie auch schon vor dem Frühstück 26 Kilometer – zur Bäckerei. „Erst als mich immer wieder Menschen darauf ansprachen, habe ich gemerkt, dass es gar nicht so normal ist, einen Familienurlaub mit zwei Teenagern komplett autofrei zu planen“, sagt Johanna. Aber sich Ziele zu setzen, zum Beispiel einen Bäckereibesuch oder einen Einkauf mit anschließender Schokopuddingpause am Strand, helfen, dass alle bei guter Laune bleiben. Ab und zu sind Johanna und ihr Mann auch alleine losgefahren. Johanna warnt allerdings vor den Dornen: Mehrmals fuhren sie mit ihren Rädern über abgemähte Dornenzweige; sie hatten kaum genug Flicken zum Stopfen der Löcher.

Johanna Jahnke war Rugby-Spielerin beim FC St. Pauli. Dann entdeckte sie ihre Liebe zum Radsport und absolvierte im ersten weiblichen Team das Transcontinental Race, das längste und unbegleitete Ultradistanzrennen Europas. Seit drei Jahren nimmt sie den Podcast „Die Wundersame Fahrradwelt“ auf und spricht darin mit anderen Radbegeisterten über ihre Outdoor-Abenteuer.

Timo Jahnke
Panorama-Route: Johanna Jahnke mit ihrem Gravelbike an der Ostsee nahe Hohenfelde.

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Vom Salzburger Bahnhof in die bayrischen Voralpen

Max Riese ist Ultradistanzathlet und erzählt auf gravgrav.cc vom Radfahren. Am liebsten fährt er vom Salzburger Bahnhof aus in die bayrischen Voralpen. Seine Ziele dabei: der „Högl“, ein dicht bewaldeter Höhenzug im Berchtesgadener Land, sowie das Ainringer Moos, das sehr viele schöne Trails bereithält. Auch vom Traunsteiner Bahnhof lässt die Strecke sich problemlos starten. „Die Tour erscheint auf dem Papier unscheinbar, bietet aber Trails und Panoramen und ist dabei anspruchsvoll und fordernd“, sagt Max. Er empfiehlt ein Mountainbike – und ein großes Jausenpaket.

Max Riese
Bäume, Berge, Moore: Max Riese fühlt sich mit seinem Mountainbike fast überall wohl.

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Drei Tage auf dem Gravelbike bis zum Starnberger See

Ines Thoma und Max Schumann sind auf ihrer Dreitagestour auf den Spuren des legendären bayrischen Märchenkönigs Ludwig II. über schöne, schmale und steile Schotterstraßen gefahren. Die Tour können auch Interessierte unternehmen: Los geht es in Füssen, vorbei am Schloss Neuschwanstein und dem Schloss Linderhof nach Ettal. Der zweite Tag wartet mit der Königsetappe auf: Der Weg führt von Ettal/Oberau durchs Werdenfelser Land nach Lenggries. Höhepunkt ist dabei das Schachenhaus auf knapp 1.900 Metern. Die Auffahrt hinauf ist eher ein Gelände fürs Mountainbiking und kann alternativ gut als Wanderung zu Fuß von Schloss Elmau absolviert werden. Tag drei ist im Vergleich etwas entspannter: Man rollt dabei über sanfte Hügel und durch schöne Wälder. Das Ziel ist der Todesort von Ludwig II. am Starnberger See.

Ines Thoma und Max Schumann unternehmen leidenschaftlich gern Touren mit dem Mountainbike oder mit dem Gravelbike. Kennengelernt haben sie sich auf der Enduro World Series, einer internationalen Mountainbiking-Weltmeisterschaft. Sie haben alle Kontinente bereist, sind aber auch sehr gerne in Deutschland unterwegs.

Max Schumann
Auf den Spuren Ludwig II.: Die Dreitagestour mit dem Gravelbike endet am Starnberger See.

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Alle Touren werden von der Online-Plattform komoot, Partner von DB Regio, zur Verfügung gestellt. Mit komoot kann man Outdoor-Touren selbst planen, sich vor Ort navigieren lassen und seine Routen teilen oder sich von den vielen Routentipps der Community inspirieren lassen. Allein in Deutschland haben 15 Millionen Menschen einen komoot-Account, darunter auch die oben genannten Profis, die als Markenbotschafter:innen bei komoot fungieren und regelmäßig neue Touren veröffentlichen. Lust auf Ihre nächste Tour durch die Natur bekommen? Dann schauen Sie neben der App DB Ausflug ab jetzt auch gern bei komoot nach weiterer Routeninspiration.

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