„Unterwegs mit …“ Aurel Mertz

Aurel Mertz lächelnd im pinken Sweatshirt vor türkisfarbenem Hintergrund
ZDF/EYECANDY Berlin

Für den DB MOBIL-Podcast „Unterwegs mit …“ steigt Moderator Sebastian E. Merget alle 14 Tage in den Zug, um mit prominenten Reisenden aus Pop, Kultur und Gesellschaft darüber zu reden, was diese antreibt oder aufregt, begeistert oder bewegt. In der aktuellen Folge zu Gast: Aurel Mertz, der über die perfekte Brezel, die Wichtigkeit von Selbstironie und über seine Nachbar:innen spricht.

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Sebastian E. Merget begleitet Aurel Mertz im ICE von Berlin nach Hamburg, wo der Comedian und Moderator eine Folge seiner Talkshow „deep und deutlich“ aufzeichnen wird.

Die beiden sprechen, natürlich, über Comedy. Merget attestiert Mertz eine große Portion Selbstironie. Der ist der Meinung, dass Comedy einem wahnsinnig gut durch den Tag helfe. „Je ernster man sich nimmt, umso verkrampfter wird man und umso schwerer wird es, mit der Realität umzugehen.“ Er ist überzeugt: Sich zu ernst zu nehmen sei eine Berufsdisqualifikation für einen Comedian.

Mertz ist als Moderator, Schauspieler, Podcaster und Comedian tätig. Was ihm am besten gefalle, möchte Merget wissen. „Es macht wahnsinnig Spaß, auf Leute zu treffen, die wegen dir da sind. Der Thrill live auf der Bühne ist am größten.“ Aber auch seine neue Late-Night-Show „Neo Tropic Tonight“ auf ZDFneo sei ein Traumprojekt, weil es eine Mischung aus allem sei, was er mache: „Es ist Stand-up, Schauspiel, Gesellschaftskritisches, aber auch Banales.“

Auf die Frage Mergets, wo für Mertz soziale Gerechtigkeit im Alltag beginne, antwortet der 34-Jährige: „Dass meine fucking Nachbarn im Treppenhaus grüßen.“ Er wohne in einer Wohnung in einem etwas schickeren Mehrfamilienhaus – und die Leute seien überhaupt nicht herzlich.

Hennig Jäger
Brezeltest-Duo: Aurel Mertz und Sebastian E. Merget im ICE von Berlin nach Hamburg

Merget hat dem bekennenden Brezelfan und -tester Mertz zwei Brezeln mitgebracht. Der Comedian erzählt, dass seine Leidenschaft für das Gebäck mit seiner Kindheit zu tun habe: „Ich bin in Stuttgart über der Bäckerei Franke aufgewachsen, einer alten Brezelbäckerei. Wir haben immer Brezeln bekommen, und es hat immer nach Brezeln gerochen.“

Jetzt suche er überall nach „geilen Brezeln“ außerhalb seiner Heimat – mit gemischtem Erfolg. Es habe ein paar Lichtblicke gegeben, aber auch sehr viele Flops. Sein Urteil über das mitgebrachte Gebäck lautet dann auch: mittelmäßig. 

Mertz erzählt, dass er noch nie in seinem Leben Fleisch gegessen habe. Mit drei habe seine Großmutter ihm eine Salamipizza angeboten, und er habe gefragt, warum er denn Tier essen solle. „Und ich habe nichts versäumt. Ich habe das substituiert mit wahnsinnig vielen Brezeln“, sagt der Moderator lachend.

Ein leichtes, amüsantes Gespräch über Narzissmus, Spießigkeit, Mertz‘ Liebe zu Berlin und über den Moment, als ihm von einer Menschenmenge „Halt dein Maul“ entgegengerufen wurde.

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